Am 6. September 2024 startete die Nations League mit einem spannenden Duell zwischen Frankreich und Italien im Pariser Prinzenpark. Die Begegnung endete mit einem 3:1-Sieg für Italien, das sich nach einem enttäuschenden Abschneiden bei der Europameisterschaft zurückmeldete. Frankreich hatte zunächst einen Blitzstart hingelegt, als Bradley Barcola nach nur 13 Sekunden das erste Tor erzielte, was das schnellste Tor in der Geschichte der französischen Nationalmannschaft darstellt. Trotz dieses frühen Erfolgs konnte Frankreich die Führung nicht halten.
Die italienische Mannschaft, die unter Trainer Luciano Spalletti steht, zeigte sich jedoch unbeeindruckt von dem frühen Rückstand. Bereits in der 30. Minute glich Federico Dimarco aus, nachdem er einen präzisen Pass von Sandro Tonali verwertete. Dimarco traf mit einem beeindruckenden Volleyschuss, der das Spielgeschehen auf den Kopf stellte. Nach der Halbzeitpause war Italien die dominante Mannschaft und erzielte zwei weitere Tore durch Davide Frattesi in der 51. Minute und Giacomo Raspadori in der 74. Minute.
Frankreichs Start in die Partie war vielversprechend. Barcolas Tor war nicht nur historisch, sondern auch das Resultat eines groben Fehlers in der italienischen Abwehr. Giovanni Di Lorenzo verlor den Ball an Barcola, der dann ohne Mühe ins Netz traf. Dieses frühe Tor schien jedoch nicht die gewünschte Sicherheit zu bringen, da Italien schnell die Kontrolle über das Spiel übernahm. Die Azzurri zeigten sich offensiv stark und waren in der Lage, die französische Defensive mehrfach zu überwinden.
In der ersten Halbzeit hatte Italien mehrere Chancen, darunter einen Kopfball von Frattesi, der nur die Latte traf. Frankreich hingegen konnte in der Offensive nicht überzeugen und fand nur selten den Weg zu gefährlichen Abschlüssen. Die italienische Abwehr, angeführt von Gianluigi Donnarumma, war gut organisiert und ließ wenig zu.
Belgien, das ebenfalls in der Nations League spielte, gewann sein Spiel gegen Israel mit 3:1. Kevin De Bruyne und Youri Tielemans waren die Torschützen für die Belgier, die unter dem deutschen Trainer Domenico Tedesco stehen. Österreich hingegen hatte einen enttäuschenden Start in die Liga B, als sie gegen Slowenien nur ein 1:1-Unentschieden erzielten. Konrad Laimer gelang der Ausgleich für Österreich, nachdem Benjamin Sesko die Slowenen in Führung gebracht hatte.
In der Gruppe von Österreich hatte Norwegen Schwierigkeiten und kam nicht über ein 0:0-Unentschieden gegen Kasachstan hinaus, trotz der Anwesenheit von Stars wie Erling Haaland und Martin Ödegaard. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Nations League eine spannende und unberechenbare Veranstaltung ist, in der sich die Teams beweisen müssen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Italien mit diesem Sieg ein starkes Zeichen gesetzt hat und sich nach den Rückschlägen der letzten Monate zurückkämpft. Frankreich hingegen muss an seiner Form arbeiten, um in den kommenden Spielen erfolgreicher zu sein.
Die nächste Herausforderung für Italien steht in Budapest an, wo sie gegen Israel antreten werden. Frankreich hingegen wird am Montag in Lyon gegen Belgien spielen, was ein weiteres spannendes Duell verspricht.
Quellen: FAZ, Rheinische Post, Süddeutsche Zeitung, Kicker, Tages-Anzeiger.
