Wladimir Klitschko äußert sich nicht zu den anhaltenden Gerüchten über eine mögliche Rückkehr in den Boxring. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet, gab eine Sprecherin des 48-Jährigen keine Stellungnahme zu den Spekulationen ab. Klitschko wird den WM-Rückkampf zwischen Tyson Fury und Oleksandr Usyk am Samstag in Riad verfolgen (dpa). Es wird vermutet, dass er sich im Rahmen dieser Veranstaltung möglicherweise zu den Gerüchten äußern könnte. Auch Zeit Online berichtet über die anhaltenden Spekulationen und Klitschkos Schweigen.
Im Zentrum der Gerüchte steht ein möglicher Kampf gegen Tyson Fury im nächsten Jahr. Klitschko verlor 2015 seinen WM-Titel überraschend nach Punkten an Fury. Verschiedene Medien spekulieren über ein Comeback, sollte Fury seinen Kampf gegen Usyk gewinnen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Usyks Promoter, Alexander Krassyuk, für Klitschkos Firma "K2 Promotions" tätig ist (dpa, Stern, GN-Online).
Die Süddeutsche Zeitung berichtete, dass Klitschko seine Bereitschaft für ein Comeback signalisiert habe (Stern). Solche Gerüchte gab es immer wieder, seit Klitschko 2017 seine Karriere nach einer spektakulären Niederlage gegen Anthony Joshua beendete. Auch Promoter Frank Warren bestätigte Gespräche mit Klitschko, zeigte sich aber skeptisch gegenüber Comebacks älterer Boxer. Er fügte jedoch hinzu: "Mal sehen, was passiert" (Stern). Ein Comeback von Klitschko könnte jüngeren Boxern, die auf ihre WM-Chance warten, den Weg versperren.
Der saudi-arabische Investor Turki al-Sheikh, der derzeit viele internationale Top-Kämpfe nach Saudi-Arabien holt, forderte Klitschko beim Jahreskongress des Welterbands WBC in Hamburg öffentlich zu einem Comeback auf. Klitschko, der bei dem Kongress anwesend war und sich sogar mit al-Sheikh fotografieren ließ, gab jedoch keine klare Antwort (Stern).
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