10.12.2024
Köpping und Panter als Ministerkandidaten Sachsens SPD präsentiert Personalvorschläge

Potenzielle Minister in Sachsen: Köpping und Panter im Fokus

Petra Köpping und Dirk Panter werden als mögliche Minister einer zukünftigen CDU-SPD-Koalition in Sachsen gehandelt. Wie die Zeit berichtet, hat das Präsidium der sächsischen SPD diese Personalvorschläge einstimmig dem Landesvorstand empfohlen. Köpping ist demnach für das Sozialministerium und die Position der stellvertretenden Ministerpräsidentin vorgesehen, während Panter das Wirtschaftsministerium übernehmen soll.

Die endgültige Besetzung der Ministerposten ist jedoch an Bedingungen geknüpft. Verschiedene Medien, darunter die Sächsische Zeitung, berichten, dass die Zustimmung der SPD-Mitglieder zum Koalitionsvertrag zwingend erforderlich ist. Die Mitgliederbefragung läuft aktuell, das Ergebnis wird am 16. Dezember erwartet. Darüber hinaus muss der Landesvorstand sowohl den Koalitionsvertrag als auch die vorgeschlagenen Kandidaten bestätigen.

Die SPD-Landesvorsitzenden Kathrin Michel und Henning Homann haben sich laut Freier Presse positiv über die Kandidaten geäußert. Köpping stehe „wie keine andere für sozialen Ausgleich und gesellschaftlichen Zusammenhalt“. Panter sei eine „erfahrene Persönlichkeit“, die sich für eine „gerechte und nachhaltige Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik“ einsetzen werde. Mit der Übernahme des Wirtschaftsministeriums würde Panter den bisherigen Amtsinhaber Martin Dulig ablösen. Stern.de zufolge zeigte sich Dulig „traurig“ über diese Entwicklung, blicke aber gleichzeitig dankbar auf seine Zeit als Wirtschaftsminister zurück.

Sollte die SPD-Basis dem Koalitionsvertrag zustimmen, könnte die Wahl des Ministerpräsidenten bereits am 18. Dezember im Landtag stattfinden, wie der Merkur berichtet. Eine kurzfristige Änderung der Tagesordnung sei dafür möglich. Auch die Welt berichtet über die Personalvorschläge und unterstreicht, dass die endgültige Entscheidung bei den SPD-Mitgliedern liegt.

Der MDR berichtet über ähnliche Entwicklungen in Thüringen, wo sich CDU, BSW und SPD auf die Verteilung der Ministerien geeinigt haben. Auch dort steht die Wahl des Ministerpräsidenten bevor, deren Ausgang noch offen ist.

Die Volksstimme berichtet ebenfalls über die Situation in Thüringen und die anstehende Ministerpräsidentenwahl. Der Wahlausgang ist ungewiss, da die Koalition aus CDU, BSW und SPD keine eigene Mehrheit im Parlament besitzt.

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