Kohlenmonoxidvergiftung in Bochumer Gartenhütte - Acht Personen verletzt

Am Freitagabend ereignete sich in einer Bochumer Gartenhütte ein Vorfall, bei dem acht Menschen, darunter vier Kinder, vermutlich durch Kohlenmonoxid verletzt wurden. Wie die Feuerwehr mitteilte, hatten die Betroffenen einen Holzkohlegrill in der Gartenhütte betrieben und klagten anschließend über Unwohlsein und Kreislaufprobleme.

Die Feuerwehr rückte daraufhin mit einem Großaufgebot an, darunter vier Rettungswagen und drei Notärzte. Nach einer ersten Untersuchung vor Ort wurden alle acht Verletzten in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unglücksursache aufgenommen und die Gartenhütte beschlagnahmt.

Die Feuerwehr Bochum warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor dem Betrieb von Holzkohlegrills in geschlossenen Räumen. Wie „Die Zeit“ berichtet, sei das dabei entstehende Kohlenmonoxid hochgiftig, farb-, geruchs- und geschmacklos und daher nicht wahrnehmbar. „Typische Symptome einer Vergiftung sind Kopfschmerzen, Benommenheit, Kurzatmigkeit, Magenkrämpfe und ein allgemeines Krankheitsgefühl“, so die Feuerwehr. Bei Verdacht auf eine Kohlenmonoxidvergiftung sollte man sofort den Raum verlassen, andere Personen warnen und die Feuerwehr alarmieren.

Ähnlich äußerte sich auch die Feuerwehr in einem Bericht der „Westdeutschen Zeitung“. Demnach sei der Betrieb von Holzkohlengrills in Innenräumen lebensgefährlich. Das hochgiftige Gas Kohlenmonoxid sei tückisch, da es farb-, geruchs- und geschmacklos sei und daher nicht wahrgenommen werde.

Dieser Vorfall unterstreicht erneut die Gefahr, die vom unsichtbaren Gas Kohlenmonoxid ausgeht. Es ist wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein und beim Betrieb von Feuerstätten in geschlossenen Räumen stets für ausreichende Belüftung zu sorgen. Kohlenmonoxidmelder können zusätzlich Leben retten, indem sie rechtzeitig vor einer gefährlichen Konzentration des Gases warnen.

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