Am Freitagvormittag kam es auf der Autobahn 9 in Richtung München zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen den Anschlussstellen Großkugel und Leipzig-West. Dabei wurden zwei Männer schwer verletzt, wie die Polizei berichtete.
Aus noch ungeklärter Ursache verlor ein 48-jähriger Fahrer die Kontrolle über seinen BMW und streifte das Heck eines anderen Wagens auf der Mittelspur. Daraufhin durchbrach der BMW die rechte Leitplanke und kam auf einem angrenzenden Feld zum Stehen. Laut "Radio Leipzig" durchbrach der BMW die Leitplanke mit hoher Geschwindigkeit und landete einige Meter tiefer auf dem Feld, wobei er Totalschaden erlitt. Die "Leipziger Volkszeitung" (LVZ) bestätigt, dass es sich beim Unfallverursacherfahrzeug um einen BMW handelte. "Blick" meldet zusätzlich, dass die Insassen auf dem Weg in den Skiurlaub waren und Gepäckstücke auf dem Feld verstreut lagen.
Der 48-jährige Fahrer und sein 54-jähriger Beifahrer erlitten schwere Verletzungen und wurden in ein Krankenhaus eingeliefert. Die drei Insassen des anderen Fahrzeugs, laut LVZ ein Porsche, blieben unverletzt. Die Polizei hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch unbekannt. Wie die "Zeit" berichtet, wurde die Meldung von der Polizei herausgegeben und von der dpa übernommen.
Für die Unfallaufnahme musste die A9 zeitweise gesperrt werden. "Blick" berichtet von einer mehrstündigen Sperrung des rechten Fahrstreifens, während die LVZ von einer vorübergehenden Sperrung des rechten Fahrstreifens spricht.
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