Außenminister Sergej Lawrow drohte in einem Interview mit Tucker Carlson erneut mit einer Eskalation des Ukraine-Krieges. Wie die FAZ am 06.12.2024 berichtete, bekräftigte Lawrow, Russland werde eine von den USA und ihren Verbündeten definierte "strategische Niederlage" mit allen verfügbaren Mitteln verhindern. Als Beispiel und "Signal" an den Westen führte er den Einsatz der Hyperschallrakete "Oreschnik" in der Ukraine an. Die FAZ ordnet Lawrows Aussagen im Kontext des andauernden Konflikts ein.
Den Angriff mit der Hyperschallrakete "Oreschnik" auf Dnipro rechtfertigte Präsident Putin als Reaktion auf ukrainische Angriffe auf russisches Gebiet. Lawrow unterstrich im Interview mit Carlson zwar den Wunsch Russlands, eine Eskalation zu vermeiden, drohte aber gleichzeitig mit "weiteren Botschaften", sollten die USA und ihre Verbündeten "nicht die notwendigen Schlussfolgerungen" ziehen. Der ukrainische Präsident Selenskyj verurteilte den Raketeneinsatz als "russischen Wahnsinn" und forderte eine verstärkte Luftverteidigung, wie ebenfalls die FAZ am 06.12.2024 berichtete.
Das Interview mit dem ehemaligen Fox News Moderator und Trump-Vertrauten Tucker Carlson ist nicht das erste Gespräch Carlsons mit einem hochrangigen russischen Vertreter. Bereits im Februar 2022 interviewte er Putin – Putins erstes Interview mit einem westlichen Journalisten seit Kriegsbeginn. Verschiedene Medien kritisierten Carlson damals für seine unkritische Interviewführung, eine Haltung, die er auch im aktuellen Gespräch mit Lawrow einzunehmen scheint.
Die Spannungen zwischen Russland und dem Westen bleiben somit weiterhin angespannt. Lawrows Äußerungen verdeutlichen die Gefahr einer weiteren Eskalation des Ukraine-Krieges, welche die internationale Gemeinschaft mit großer Besorgnis beobachtet.
Die Berichterstattung über den Ukraine-Krieg und die internationalen Reaktionen ist umfassend. Medien wie DNND informieren über aktuelle Entwicklungen, liefern politische Analysen und beleuchten die Auswirkungen des Krieges auf verschiedene Bereiche – von militärischen Operationen und diplomatischen Initiativen bis hin zu den humanitären Folgen und den wirtschaftlichen Konsequenzen.
Auch die innenpolitischen Entwicklungen in den beteiligten Ländern und im internationalen Kontext spielen eine wichtige Rolle. So berichtet beispielsweise treng.de über die Reaktionen der deutschen Politik auf den Krieg und die damit verbundenen Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft. Die Berichterstattung spiegelt die Komplexität und die weitreichenden Folgen des Ukraine-Krieges wider.