Frisch gekürt als Deutscher Meister, DFB-Pokal- und Supercup-Sieger, präsentiert Bayer 04 Leverkusen seine Trophäen in Brasilien. Eine Delegation um Geschäftsführer Sport Simon Rolfes und Kader-Manager Kim Falkenberg reist vom 12. bis 15. November nach São Paulo, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet. Die „Trophy Tour Brazil“ unterstreicht die enge Verbindung zwischen dem Verein und dem fußballbegeisterten Land.
„Die Geschichte von Bayer 04 Leverkusen ist eng mit Brasilien verbunden“, betont Rolfes laut dpa. „Es gibt so viele großartige brasilianische Stars und Persönlichkeiten, die im Laufe der Jahrzehnte zur Entwicklung unseres Clubs beigetragen haben.“ Der Verein verweist auf Spieler wie Jorginho, Paulo Sergio, Lucio, Zé Roberto und Emerson, die allesamt das Trikot der Werkself trugen und zum Teil Weltmeistertitel errangen. Aktuell steht mit Arthur ein junger brasilianischer Verteidiger im Kader des Meisters. Wie die Bundesliga-Webseite berichtet, möchte Leverkusen die Reise nutzen, um die Beziehungen zu den globalen Bayer-Niederlassungen zu intensivieren und die Präsenz des Vereins in Lateinamerika zu stärken. Bereits im September reiste der Verein mit Geschäftsführer Fernando Carro auf eine ähnliche Trophäentour nach Nordamerika (Bundesliga.com).
Besondere Bedeutung erhält die Reise durch die Teilnahme von Paulo Sergio. Der ehemalige Leverkusener Stürmer, der zwischen 1993 und 1997 120 Spiele für den Verein bestritt, begleitet die Delegation in São Paulo. „Ich habe so viele tolle Erinnerungen an meine Jahre in Leverkusen“, so Sergio. Obwohl er selbst mit Leverkusen keinen Meistertitel gewinnen konnte, sei er sehr stolz auf die Leistungen der Mannschaft in der vergangenen Saison, wie er laut Bundesliga.com erklärt.
Auf dem Programm der „Trophy Tour Brazil“ stehen unter anderem ein Besuch des Brasilien-Campus der Bayer AG, ein Fußball-Camp an einer deutschen Schule in São Paulo und die Premiere des Dokumentarfilms „A Dream Comes True“ über die vergangene Saison. Der Film wurde gemeinsam mit Prime Video produziert und wird im Goethe-Institut São Paulo gezeigt. Wie BILD berichtet, sollen neben den Feierlichkeiten auch Gespräche mit Partnern und Wirtschaftsvertretern stattfinden (Bild.de).
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