Das Landeslabor Berlin-Brandenburg hat im Jahr 2023 rund 28.000 Lebensmittelproben untersucht und dabei bei 15,3 Prozent Mängel festgestellt. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-10/30/landeslabor-fast-jede-siebte-lebensmittelprobe-mit-maengeln) berichtet, betrafen die Beanstandungen hauptsächlich die Kennzeichnung und Aufmachung der Produkte. Besonders häufig fielen Lebensmittel für besondere Ernährungsformen negativ auf.
Laut dem Jahresbericht des Landeslabors, über den auch der Tagesspiegel (https://www.tagesspiegel.de/berlin/sichere-lebensmittel-landeslabor-fast-jede-siebte-lebensmittelprobe-mit-mangeln-12617243.html) berichtete, wiesen Nahrungsergänzungsmittel und Nahrung für Säuglinge und Kleinkinder überdurchschnittlich oft Mängel auf. Bei Nahrungsergänzungsmitteln seien häufig unzulässige oder irreführende gesundheitsbezogene Angaben der Grund für die Beanstandung.
Das Landeslabor betont, dass die Ergebnisse der Untersuchung nicht repräsentativ für die allgemeine Lebensmittelqualität sind. Wie der Stern (https://www.stern.de/gesellschaft/regional/berlin-brandenburg/sichere-lebensmittel--landeslabor--fast-jede-siebte-lebensmittelprobe-mit-maengeln-35186366.html) ebenfalls berichtete, werden Proben mit einem höheren Risikopotenzial gezielt häufiger kontrolliert.
Neben Lebensmitteln untersucht das Landeslabor Berlin-Brandenburg auch Arzneimittel, Tabakwaren, Kosmetika, Gewässerproben, Futtermittel, Saatgut und Proben im Zusammenhang mit Tierseuchen. Im Jahr 2023 wurden insgesamt fast 673.600 Proben analysiert, darunter rund eine halbe Million Proben zur Diagnose von Tierseuchen, vor allem im Zusammenhang mit der Afrikanischen Schweinepest.
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