Am 23. Februar 2025 fand die vorgezogene Bundestagswahl statt, bei der auch die rund 1,3 Millionen Wahlberechtigten in Mecklenburg-Vorpommern ihre Stimme abgaben. Wie die Zeit, unter Berufung auf die DPA, berichtete, öffneten landesweit 1.650 Wahllokale um 8:00 Uhr und schlossen um 18:00 Uhr. Der NDR ergänzte, dass 15.000 Menschen als Wahlvorstände im Einsatz waren.
Wie der NDR berichtete, bewarben sich 110 Kandidatinnen und Kandidaten (36 Frauen und 74 Männer) um die Gunst der Wähler. Zwölf Parteien traten mit Landeslisten an. Die Augsburger Allgemeine listet die Parteien auf, die in Mecklenburg-Vorpommern Landeslisten aufgestellt haben: SPD, AfD, CDU, Die Linke, FDP, GRÜNE, Tierschutzpartei, FREIE WÄHLER, Volt, MLPD, BÜNDNIS DEUTSCHLAND und Bündnis Sahra Wagenknecht.
Erneut wurde eine hohe Anzahl an Briefwählern erwartet. Schon 2021 hatte, wie der NDR berichtet, ein Drittel der Wähler in Mecklenburg-Vorpommern per Briefwahl abgestimmt. Die Wahlrechtsreform von 2023, die unter anderem die Anzahl der Bundestagsabgeordneten auf 630 reduziert und Überhangmandate abschafft, griff erstmals. Wie die Zeit erklärte, entscheidet die Zweitstimme über die Stärke der Parteien im Bundestag, während die Erststimme den Direktkandidaten des Wahlkreises bestimmt. Der NDR weist darauf hin, dass durch die Reform nicht mehr sicher ist, ob alle gewählten Direktkandidaten auch tatsächlich in den Bundestag einziehen.
Die Augsburger Allgemeine berichtete über die Wahl im Wahlkreis Vorpommern-Rügen – Vorpommern-Greifswald I (Wahlkreis 15), wo 2021 241.066 Personen wahlberechtigt waren. Die Ergebnisse der Wahl 2025 für diesen Wahlkreis sowie die Ergebnisse der Bundestagswahl 2025 für alle Wahlkreise in Mecklenburg-Vorpommern können auf der Webseite der Augsburger Allgemeinen eingesehen werden.
Das Landesamt für innere Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern stellt auf seiner Webseite Informationen und Dokumente zur Bundestagswahl 2025 bereit, darunter auch eine Liste der Bewerber.
Nach der Wahl beginnt die Suche nach Mehrheiten für eine neue Regierung. Wie die Zeit berichtet, dürfte sich die Regierungsbildung aufgrund der voraussichtlich schwierigen Mehrheitsfindung als komplex gestalten.