15.11.2024
Millionenförderung für Städtebau in Schleswig-Holstein

Städtebauförderung im Norden: 39 Gemeinden profitieren

39 Kommunen in Schleswig-Holstein erhalten in diesem Jahr insgesamt 67 Millionen Euro aus der Städtebauförderung. Wie die Zeit berichtet, teilen sich Bund und Land die Finanzierung von jeweils knapp 22,4 Millionen Euro, während die Kommunen das verbleibende Drittel selbst aufbringen müssen. Die Auszahlung der Fördermittel erfolgt über einen Zeitraum von sieben Jahren. Wie die Süddeutsche Zeitung am 15. November 2024 berichtete, stammt die Meldung ursprünglich von der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Die Mittel sollen dazu beitragen, Innenstädte und Ortszentren zu stärken, die Wohn- und Lebensqualität in benachteiligten Stadtquartieren zu verbessern und Brachflächen für die Schaffung von Wohnraum zu nutzen. Das schleswig-holsteinische Innenministerium betont die Bedeutung der Städtebauförderung und verweist auf eine bundesweite Studie, die besagt, dass die Fördermittel das Siebenfache an weiteren öffentlichen und privaten Investitionen im jeweiligen Gebiet generieren.

Eine Änderung im Finanzierungsmodell ist für die Zukunft geplant: Der Landesanteil soll künftig aus dem Topf des Kommunalen Finanzausgleichs entnommen werden. Dies bedeutet, dass die Kommunen den Landesanteil zukünftig selbst tragen müssen, obwohl es sich um Gelder handelt, die ihnen ohnehin zustehen, wie die Zeit berichtet.

Ähnliche Förderprogramme gibt es auch in anderen Bundesländern. So berichtete das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft und Bauen im Juli 2024 über ein Städtebauförderungsprogramm mit einem Volumen von 122 Millionen Euro, das ebenfalls von Bund und Land gemeinsam finanziert wird. Auch hier liegt der Fokus auf der nachhaltigen Stadtentwicklung und der Verbesserung der Lebensqualität.

Die Städtebauförderung ist ein wichtiges Instrument für die Kommunen, um städtebauliche Herausforderungen zu bewältigen und die Lebensbedingungen der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Die Fördermittel ermöglichen Investitionen in Infrastruktur, Wohnraum und die Gestaltung des öffentlichen Raums, was wiederum positive Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft und die Schaffung von Arbeitsplätzen haben kann.

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