Der SV Wehen Wiesbaden muss einen schweren Schlag verkraften: Abwehrspieler Florian Hübner hat sich im Spiel gegen Dynamo Dresden einen Innenbandriss im Sprunggelenk zugezogen und wird mehrere Monate ausfallen. Wie die Zeit und die Süddeutsche Zeitung berichten, ereignete sich die Verletzung durch ein Foul von Dresdens Stefan Kutschke, der dafür die Rote Karte sah. Hübner spielte nach dem Foul zunächst noch weiter, musste aber aufgrund starker Schmerzen ausgewechselt werden.
Der Ausfall Hübners wiegt für den SVWW schwer. Der erfahrene Innenverteidiger, der erst im Sommer vom 1. FC Nürnberg nach Wiesbaden gewechselt war, sollte eine wichtige Stütze in der Defensive sein. Wie der Kicker berichtet, stand Hübner gegen Dresden erst zum zweiten Mal in dieser Saison in der Startelf. Der 33-Jährige wird dem Team nun für mehrere Monate fehlen, ein herber Verlust für die Hessen, die nach dem 1:0-Sieg gegen Dresden wieder im Spitzenfeld der Tabelle mitmischen. Wie die n-tv berichtet, bestreiten die Hessen ihr nächstes Spiel am Sonntagabend bei Waldhof Mannheim.
Die Verletzung wirft auch ein Schlaglicht auf die Härte im Fußball. Hübner selbst schilderte die Situation laut Kicker mit den Worten: "So einen Schlag habe ich in meiner Karriere noch nie abbekommen. Ich konnte nicht mehr auftreten." Die Dresdner Nachrichten analysieren die Szene und die Folgen des Platzverweises für Kutschke ausführlich. Der MDR berichtet über die spielerische Dominanz Dresdens trotz Unterzahl und den knappen Ausgang der Partie.
Für Wiesbaden stellt sich nun die Frage, wie die Lücke in der Abwehr geschlossen werden kann. Der Ausfall eines so erfahrenen Spielers wie Hübner ist eine Herausforderung für Trainer Nils Döring. Die kommenden Spiele werden zeigen, wie der SVWW mit dieser schwierigen Situation umgeht.
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