Der Allgäu Skyline Park, bekannt für seine beeindruckenden Attraktionen, plant eine bedeutende Investition in eine Photovoltaikanlage, um einen Großteil seines Strombedarfs künftig selbst zu decken. Zum 25-jährigen Bestehen des Freizeitparks wird auf dem Besucherparkplatz eine Anlage mit rund 2.150 Carports und Solardächern errichtet. Diese Initiative wird nicht nur die Umweltbilanz des Parks verbessern, sondern auch etwa 3.800 Haushalte mit Strom versorgen können, wobei der Park selbst der größte Abnehmer der erzeugten Sonnenenergie sein wird.
Die offizielle Feier zum 25-jährigen Bestehen des Skyline Parks findet in Anwesenheit von Ministerpräsident Markus Söder statt. Bereits im Juni wurde ein Sommerfestival veranstaltet, um dieses besondere Jubiläum zu feiern. Der Skyline Park hat sich im Laufe der Jahre als ein beliebtes Ziel für Familien und Abenteuerlustige etabliert, und die neue Solarinitiative wird als weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Selbstversorgung angesehen.
Der Skyline Park ist besonders für seine hochgelegenen Attraktionen bekannt, darunter das weltweit höchste Flugkarussell, das seit etwa vier Jahren in Betrieb ist. Mit einer Höhe von 150 Metern bietet der „Allgäuflieger“ ein einzigartiges Erlebnis, während andere Fahrgeschäfte wie der „Sky Shot“ Adrenalinfans bis zu 90 Meter in die Höhe katapultieren. Der Park liegt strategisch günstig an der Autobahn 96, was ihn zu einem sichtbaren Anziehungspunkt für Reisende macht, die die Fernstraße nutzen.
Nach den Herausforderungen während der Corona-Pandemie haben Freizeit- und Erlebnisparks in Deutschland eine bemerkenswerte Erholung erlebt. Branchenberichte zeigen, dass die in Verbänden organisierten Freizeitunternehmen im Jahr 2023 wieder über 50 Millionen Gäste pro Saison verzeichnen konnten. Diese Rückkehr zur Normalität ist ein positives Zeichen für die Branche, die sich an die neuen Gegebenheiten anpassen musste.
Die Entscheidung des Skyline Parks, in erneuerbare Energien zu investieren, spiegelt den zunehmenden Fokus auf Nachhaltigkeit in der Freizeitbranche wider. Die Installation von Solar-Carports ist nicht nur eine wirtschaftliche Entscheidung, sondern auch ein Schritt in die richtige Richtung, um den ökologischen Fußabdruck des Parks zu reduzieren. Durch die Nutzung von Sonnenenergie kann der Park nicht nur Kosten sparen, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Mit der geplanten Photovoltaikanlage setzt der Skyline Park ein Zeichen für die Zukunft. Die Kombination aus Unterhaltung und nachhaltiger Energieproduktion könnte als Modell für andere Freizeitparks dienen. Die Investition in erneuerbare Energien wird nicht nur die Betriebskosten senken, sondern auch das Image des Parks als umweltbewusste Einrichtung stärken.
Insgesamt zeigt die Initiative des Skyline Parks, wie Freizeitunternehmen innovative Ansätze verfolgen können, um sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Ziele zu erreichen. Die kommenden Jahre könnten entscheidend dafür sein, wie Freizeitparks in Deutschland und darüber hinaus auf die Herausforderungen der Energieversorgung und des Klimawandels reagieren.
Quellen: Zeit Online, Süddeutsche Zeitung, Kurier.
