US-Präsident Joe Biden hat der Ukraine in einem Telefonat mit Präsident Wolodymyr Selenskyj neue Militärhilfen zugesichert. Diese Unterstützung, die sich auf 125 Millionen Dollar beläuft, soll insbesondere der Luftabwehr zugutekommen. Das US-Verteidigungsministerium hat bestätigt, dass die Rüstungslieferungen aus US-Beständen stammen werden.
Biden äußerte sich stolz über die Zusage weiterer Militärhilfen und betonte die Wichtigkeit dieser Unterstützung für die Ukraine. Das Hilfspaket umfasst Luftabwehrraketen, Ausrüstung zur Drohnenabwehr, Panzerabwehrraketen sowie Munition für die Soldaten an der Front. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die kritische Infrastruktur der Ukraine zu schützen und die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu stärken.
Der US-Präsident stellte klar, dass die Ukraine trotz des anhaltenden russischen Angriffskriegs ein freies Land bleibt. Er versicherte, dass die Ukraine, wenn der Krieg endet, frei, souverän und unabhängig sein wird. Biden betonte, dass Russland in diesem Konflikt nicht siegen wird und dass die Vereinigten Staaten, ihre Verbündeten und Partner die Ukraine bei jedem Schritt unterstützen werden.
Zusätzlich zu den Militärhilfen haben die USA neue Sanktionen gegen etwa 400 Unternehmen und Personen in Russland und Belarus verhängt. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Umgehung bestehender Sanktionen zu verhindern und richten sich auch gegen Einrichtungen in Drittländern, darunter China.
Das Auswärtige Amt in Deutschland hat seine Reisewarnung für die Ukraine aktualisiert, da rund um den bevorstehenden Unabhängigkeitstag der Ukraine am 24. August mit verstärkten Raketen- und Luftangriffen auf Ballungszentren, insbesondere Kiew, gerechnet wird. Diese Warnung wurde auch von der amerikanischen Botschaft in Kiew unterstützt, die vor einem erhöhten Risiko für russische Luftangriffe am Wochenende warnte.
Die Ukraine begeht am 24. August den 33. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit von der Sowjetunion, was seit Beginn des Krieges eine besondere Bedeutung für die Bevölkerung hat. In den letzten Tagen haben die ukrainischen Streitkräfte zahlreiche Angriffe russischer Truppen abgewehrt, wobei in den östlichen Regionen des Landes schwere Kämpfe stattfanden.
Die Situation an der Front bleibt angespannt, insbesondere in der Umgebung von Pokrowsk und Torezk, wo russische Einheiten versuchen, ihre Gebietsgewinne zu sichern und auszubauen. Insgesamt wurden in den letzten Stunden 79 Angriffe der russischen Streitkräfte gemeldet, viele davon mit Unterstützung durch Artillerie und Luftwaffe.
In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen und der bevorstehenden Feierlichkeiten wird die Lage in der Ukraine weiterhin genau beobachtet. Die internationale Gemeinschaft bleibt in Alarmbereitschaft, um die Ukraine in ihrem Kampf um Freiheit und Unabhängigkeit zu unterstützen.
Die Informationen in diesem Artikel stammen aus verschiedenen Quellen, darunter die Frankfurter Allgemeine Zeitung und ZDF.
