18.11.2024
Nordkoreas Militärhilfe für Russland und Kims Kriegsrhetorik

Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat sein Militär zu verstärkten Kriegsvorbereitungen aufgerufen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtete, bezeichnete Kim die koreanische Halbinsel als „größten Krisenherd der Welt“ und beschuldigte die USA und Südkorea, die Spannungen auf ein historisches Höchstmaß getrieben zu haben. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtete am 17. November 2024 über diese Entwicklungen und zitierte Kims Äußerungen während einer Ansprache vor Bataillonskommandeuren in Pjöngjang.

Kim Jong-uns Aufruf zur Kriegsvorbereitung erfolgt inmitten zunehmender Spannungen auf der koreanischen Halbinsel und verstärkter militärischer Kooperation zwischen Nordkorea und Russland. Wie die Financial Times am 18. November 2024 berichtete, soll Nordkorea Russland neben Soldaten und Munition auch mit schwerem Artilleriegeschütz beliefert haben. Dem Bericht zufolge sollen in den vergangenen Wochen knapp 50 schwere Haubitzen auf Selbstfahrlafetten und 20 Mehrfachraketenwerfer in Russland eingetroffen sein.

Diese Informationen decken sich mit Berichten des südkoreanischen Geheimdienstes, der zuvor die Entsendung von über 10.000 nordkoreanischen Soldaten nach Russland gemeldet hatte. Das US-Außenministerium bestätigte diese Angaben und fügte hinzu, dass sich bereits Tausende dieser Soldaten im Einsatz gegen ukrainische Truppen in der russischen Grenzregion nahe Kursk befinden. Die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtete am 18. November 2024 ebenfalls über diese Entwicklungen und die jüngsten Äußerungen Kim Jong-uns.

Die verstärkte militärische Zusammenarbeit zwischen Nordkorea und Russland manifestiert sich auch in einem kürzlich ratifizierten Abkommen, das unter anderem einen gegenseitigen Verteidigungspakt beinhaltet. Dieser Pakt unterstreicht die wachsende strategische Partnerschaft zwischen beiden Ländern und erhöht die Besorgnis über die Eskalation des Konflikts in der Ukraine und die damit verbundenen Auswirkungen auf die globale Sicherheitslage. Der Tagesanzeiger berichtete am 18. November 2024 über die Ratifizierung des Abkommens und die damit verbundenen Implikationen.

Die Rhetorik Kim Jong-uns und die militärischen Aktivitäten Nordkoreas tragen zu einer angespannten Atmosphäre auf der koreanischen Halbinsel bei. Experten warnen vor den Gefahren einer weiteren Eskalation und betonen die Notwendigkeit diplomatischer Bemühungen zur Dedeeskalation der Lage. Die 20 Minuten Zeitung berichtete am 18. November 2024 über die Reaktionen internationaler Beobachter auf die jüngsten Entwicklungen.

Die Situation auf der koreanischen Halbinsel bleibt weiterhin volatil und erfordert eine genaue Beobachtung. Die internationale Gemeinschaft sucht nach Wegen, um die Spannungen abzubauen und eine friedliche Lösung für den Konflikt zu finden. Die Tiroler Tageszeitung (TT) berichtete am 18. November 2024 über die internationalen Bemühungen um eine Deeskalation der Krise.

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