18.11.2024
Ralph Fiennes Unerwarteter Weg zum Filmstar
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Ralph Fiennes: Die unerwartete Filmkarriere eines Shakespeare-Liebhabers

Der britische Schauspieler Ralph Fiennes, bekannt für seine Rollen in Filmen wie "Grand Budapest Hotel" und "James Bond - Spectre", hatte ursprünglich eine ganz andere Karriere im Sinn. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am 18. November 2024 berichtete, zog es Fiennes zunächst auf die Theaterbühne. "Shakespeare am Theater war der Grund dafür, dass ich Schauspieler werden wollte", zitiert die dpa den 61-jährigen Schauspieler in London. "Ein Leben als Filmdarsteller habe ich nicht vorausgesehen. Das gehörte nicht zu meinen Ambitionen." Diese Aussage überrascht angesichts seiner erfolgreichen Laufbahn im Filmgeschäft.

Vom Theater zur Leinwand: Die Faszination des Kinos

In seinem neuesten Film "Konklave", der am 21. November in die Kinos kommt und auf dem gleichnamigen Roman von Robert Harris basiert, spielt Fiennes einen Kardinal, der inmitten einer persönlichen Glaubenskrise die Papstwahl organisieren muss. Obwohl der Film, wie Fiennes gegenüber der dpa betont, Kammerspiel-Charakter mit Shakespeare-Anklängen habe, fühlte sich die Arbeit an "Konklave" für ihn nicht nach Theater an. "Das ist pures Kino", so Fiennes. Er lobte insbesondere Regisseur Edward Berger für dessen "Sinn fürs Kino".

Die authentisch nachgebauten Kulissen in den römischen Cinecittà-Studios, darunter die Sixtinische Kapelle, trugen laut Fiennes zur besonderen Atmosphäre des Films bei. "Wenn man ans Filmset kommt, will man sich nicht wie im Theater fühlen", erklärte er gegenüber der dpa. "Man will sich fühlen, als sei man in einer realen Welt und werde dabei gefilmt." Gerade dieser Unterschied zur Bühne mache die Arbeit im Film für ihn so reizvoll.

Die Wandlung zum gefragten Charakterdarsteller

Obwohl Fiennes' ursprüngliche Leidenschaft dem Theater galt, hat er sich im Laufe seiner Karriere zu einem der gefragtesten Charakterdarsteller Hollywoods entwickelt. Seine Vielseitigkeit und sein Talent, komplexe Figuren darzustellen, haben ihm internationale Anerkennung eingebracht. Von der Darstellung des grausamen KZ-Kommandanten Amon Göth in "Schindlers Liste" bis hin zum exzentrischen Concierge Gustave H. in "Grand Budapest Hotel" – Fiennes beweist immer wieder seine schauspielerische Bandbreite. Die Tatsache, dass er die Filmkarriere nie angestrebt hat, macht seinen Erfolg umso bemerkenswerter.

Quellen:

- ZEIT ONLINE: Ralph Fiennes wollte ursprünglich kein Filmstar sein (dpa, 18. November 2024)

- Oberösterreichisches Volksblatt: Ralph Fiennes wollte ursprünglich kein Filmstar sein (18. November 2024)

- TAGEBLATT: Ralph Fiennes wollte ursprünglich kein Filmstar sein

- DZONLINE: Welt

- Tagesspiegel: Archiv Gesellschaft

- Schwäbische.de: Panorama

- Mannheimer Morgen

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