28.10.2024
Nordkoreas Waffenlieferungen an Russland im UkraineKrieg

Nordkoreas soll Russland seit Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine Waffen im Wert von bis zu 5,5 Milliarden Dollar geliefert haben. Das berichtet die FAZ unter Berufung auf eine Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung. Demnach könnten auch bis zu 20.000 nordkoreanische Soldaten nach Russland gesandt werden, um in der Ukraine zu kämpfen.

Die Wissenschaftlerin Olena Guseinova von der Hankuk University of Foreign Studies in Seoul hat für die Studie Medien- und Geheimdienstberichte, geleakte Dokumente und Munitionspreise aus bisherigen Waffengeschäften Pjöngjangs ausgewertet. Sie kommt zum Schluss, dass Nordkorea seit Februar 2022 Waffen im Wert zwischen 1,7 Milliarden und 5,5 Milliarden Dollar an Moskau geliefert habe.

Sowohl der Verkauf von Rüstungsgütern als auch die Entsendung von Truppen in die Ukraine könnte weitere Hundert Millionen in Nordkoreas Kassen spülen, die es in die Entwicklung etwa von Atomwaffen stecken könnte.

Nordkorea selbst veröffentlicht keine Daten zu seinen Waffenexporten, was eine genauere Schätzung praktisch unmöglich macht. Der südkoreanische Geheimdienst beruft sich bei seinen Berichten unter anderem auf Satellitenfotos, mit denen es Schiffslieferungen zwischen Nordkorea und Russland überwacht. Demnach unterstützt Nordkorea die russische Armee vor allem mit Artilleriegeschossen und Kurzstreckenraketen.

„Der Ukraine-Krieg hat die Sicherheitslage in Ostasien verschlechtert. Russland und Nordkorea arbeiten daran, die internationale Ordnung zu destabilisieren“, sagt Frederic Spohr, Leiter der Friedrich-Naumann-Stiftung Korea. Wie die FAZ berichtet, schätzt die südkoreanische Zentralbank das Gesamtvolumen des nordkoreanischen Bruttoinlandsprodukts für das Vorjahr auf umgerechnet 23 Milliarden Dollar.

Eine aktuelle Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung hat Nordkoreas Waffenlieferungen an Russland im Zuge des Ukraine-Kriegs auf bis zu 5,5 Milliarden US-Dollar beziffert. Zudem könnten Nordkoreas Einnahmen durch eine mögliche Entsendung von Truppen in die Ukraine um weitere Hunderte Millionen US-Dollar zunehmen, heisst es in der Publikation «Putins Partner» von der Friedrich-Naumann-Stiftung.

Für die Studie hat Olena Guseinova von der Hankuk Universität für Fremdsprachen in Seoul Geheimdienstberichte, geleakte Dokumente und Munitionspreise aus früheren nordkoreanischen Waffengeschäften ausgewertet. Basierend darauf schätzt die Wissenschaftlerin das Volumen der nordkoreanischen Waffenlieferungen an Russland seit Februar 2022 zwischen 1,7 Milliarden und 5,5 Milliarden US-Dollar.

Nordkorea selbst veröffentlicht keine Daten zu seinen Waffenexporten, was eine genauere Schätzung praktisch unmöglich macht. Der südkoreanische Geheimdienst beruft sich bei seinen Berichten unter anderem auf Satellitenfotos, mit denen es Schiffslieferungen zwischen Nordkorea und Russland überwacht. Demnach unterstützt Nordkorea die russische Armee vor allem mit Artilleriegeschossen und Kurzstreckenraketen. Wie Watson schreibt, sagt Frederic Spohr, Leiter der Friedrich-Naumann-Stiftung Korea: „Der Ukraine-Krieg hat die Sicherheitslage in Ostasien verschlechtert. Russland und Nordkorea arbeiten daran, die internationale Ordnung zu destabilisieren.“

Die südkoreanische Zentralbank schätzt das Gesamtvolumen des nordkoreanischen Bruttoinlandsprodukts für das Vorjahr auf umgerechnet 23 Milliarden Dollar.

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