2.3.2025
Roses Zukunft bei RB Leipzig: Krise spitzt sich zu
RB Leipzig Trainerkrise: Roses Zukunft ungewiss

RB Leipzig Trainerkrise: Roses Zukunft ungewiss

Die anhaltende Krise von RB Leipzig stellt Trainer Marco Rose zunehmend in Frage. Nach einer Niederlagenserie und dem schwachen Abschneiden in der Bundesliga rückt ein Trainerwechsel immer näher. Wie die F.A.Z. berichtet, ist die Unzufriedenheit in der Leipziger Führungsetage mit Roses Arbeit deutlich spürbar, insbesondere Konzernchef Oliver Mintzlaff sehe die Mannschaft unter ihren Möglichkeiten spielen. Sportchef Marcel Schäfer vermied nach der Niederlage gegen Mainz erstmals ein klares Bekenntnis zu Rose, was die Spekulationen um eine baldige Entlassung weiter anheizt. Laut F.A.Z. glaubt kaum noch jemand an ein Verbleiben von Rose über den Sommer hinaus. Entscheidende Spiele gegen Freiburg und Dortmund könnten den endgültigen Ausschlag geben.

Die sportliche Talfahrt spiegelt sich auch in den Ergebnissen wider. Von den letzten acht Ligaspielen konnte RB Leipzig nur eines gewinnen, wie die F.A.Z. berichtet. Der Absturz auf den sechsten Tabellenplatz bedeutet die Teilnahme an der Europa League, während die Champions League, sowohl finanziell als auch für den Anspruch des Vereins, dringend benötigt wird. Mittelfeldspieler Kevin Kampl spricht von einer „schwierigen Saison“ und dem Kampf um die Champions League, doch die aktuelle Form lässt daran zweifeln, ob Leipzig diesen Kampf erfolgreich bestreiten kann.

Selbst der mögliche Gewinn des DFB-Pokals, in dem Leipzig aktuell im Halbfinale steht, könnte Rose laut F.A.Z. nicht retten. Mintzlaff messe dem Pokal als Trostpreis wenig Bedeutung bei, der Fokus liege auf nationaler Spitze und internationalem Glanz. Beides blieb in dieser Saison aus, das Champions-League-Aus steht fest und der Rückstand auf den Tabellenführer Bayern München beträgt 23 Punkte. Ergebnisse, die den Ansprüchen des Red-Bull-Imperiums nicht gerecht werden, besonders nach der Verpflichtung von Jürgen Klopp als neuen Chef der Fußballabteilung. Wie die F.A.Z. berichtet, pflegt Rose einen regelmäßigen Austausch mit Klopp, doch auch der Trainerversteher Klopp sei irgendwann zum Handeln gezwungen.

Rose verweist immer wieder auf die Verletzungssituation als Erklärung für die schwachen Leistungen. Viele Ausfälle wichtiger Spieler über lange Zeiträume, gepaart mit vielen Spielen und mangelnder Cleverness des jungen Kaders, seien laut Rose die Gründe für die dürftigen Leistungen. Wie Sport1 berichtet, hatte Rose vor dem Spiel gegen Wolfsburg die Ergebniskrise angesprochen und betont, dass Fußball einfach sei und es darum gehe, zusammenzustehen und sich gemeinsam aus der Krise zu arbeiten. Doch nach der 1:5-Niederlage gegen Wolfsburg räumte Rose ein, aktuell wenige Argumente zu haben. Torwart Peter Gulacsi stellte sich jedoch laut Sport1 hinter Rose und sieht die Fehler bei der Mannschaft, nicht beim Trainer.

Wie t-online berichtet, müsste ein neuer Trainer von Jürgen Klopp abgesegnet werden. Klopp soll ab Januar gemeinsam mit Schäfer einen Erfolgsplan für die Zukunft entwickeln. Die "Bild" analysiert die Führungsschwäche von RB Leipzig als größtes Problem. In fünf von sechs Pflichtspielniederlagen habe RB eine Führung verspielt. Sportchef Marcel Schäfer kritisiert die Sorglosigkeit im Umgang mit den Führungen. Laut Schäfer gehe es darum, mutig nach vorne zu spielen und nicht das Ergebnis zu verwalten. Dies sei kein RB-Fußball, wie man ihn sehen wolle. Auch Trainer Rose bemängelt die fehlende Energie und Schärfe nach den Führungstoren. Laut "Bild" wirkte Roses Team fahrlässig und der Funke sprang nicht über. Rose selbst hinterfragt bei Sky-Reporter Riccardo Basile, ob seine Ansprache zu lasch oder zu hart war.

Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, gab Sportchef Marcel Schäfer Rose trotz der Krise eine Jobgarantie. Schäfer betonte seine Geduld und seinen Glauben an die Konstellation mit Rose als Trainer. Er räumte jedoch ein, dass die aktuellen Leistungen nicht dem Bild entsprechen, das RB Leipzig abgeben sollte. Schäfer sieht im Champions-League-Aus und den damit verbundenen Trainingsmöglichkeiten sowie der Rückkehr von verletzten Spielern die Chance zur Trendwende.

Verwendete Quellen:

Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von ki erstellt.
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