Am Montag, den 9. Dezember 2024, blieb die Regionale Schule in Ferdinandshof (Vorpommern-Greifswald) aufgrund einer Bombendrohung geschlossen. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) und zuerst die „Ostseewelle“ meldeten, wurde die Drohung, einen Sprengsatz in der Schule zu platzieren, am Wochenende in einem Schüler-Chat verbreitet.
Die Schulleitung reagierte sofort und sagte den Unterricht ab. Die Polizei sicherte das Schulgelände. Der NDR berichtet, dass ein Jugendlicher, dessen Handynummer mit der Nachricht in Verbindung gebracht wurde, von der Polizei befragt wurde. Er behauptete, sein Handy sei gehackt worden. Weitere polizeiliche Maßnahmen wurden zunächst nicht ergriffen, die Kriminalpolizei ermittelt.
Laut Nordkurier war auch die Grundschule in Ferdinandshof betroffen und blieb geschlossen, da sie teilweise die Räumlichkeiten der Regionalen Schule nutzt. Die Schüler der Regionalen Schule erhielten Aufgaben über die Online-Plattform Itslearning, die bereits während der Corona-Pandemie verwendet wurde. Die Polizei zeigte Präsenz vor Ort. Die Förderschule in Ferdinandshof war von den Ereignissen nicht betroffen.
Der Nordkurier meldet weiter, dass die Polizei die Situation zunächst als nicht ernstzunehmend einschätzte, die Schulen aber dennoch geschlossen blieben. Ein Einsatz von Sprengstoffspürhunden fand nicht statt.