In der Münchner Innenstadt kam es am Morgen des 5. September 2024 zu einem schwerwiegenden Vorfall, als die Polizei einen Verdächtigen niederschoss. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des israelischen Generalkonsulats, was die Situation zusätzlich brisant machte. Die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor Ort und erklärte, dass es keine aktiven Tathandlungen mehr gebe und die Lage statisch sei.
Der Einsatz begann, als ein Mann mit einer Langwaffe in der Innenstadt gesichtet wurde. Laut Polizei kam es zu einem Schusswechsel zwischen dem Verdächtigen und mehreren Beamten. In diesem Zusammenhang gab es mehrere Schussabgaben von beiden Seiten. Zunächst wurde berichtet, dass der Verdächtige schwer verletzt sei und sich noch am Einsatzort befände. Kurz darauf bestätigte jedoch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, dass der Mann verstorben sei.
Die Polizei hat derzeit keine Hinweise auf weitere Verdächtige oder Verletzte. Das israelische Außenministerium gab an, dass keine Konsularmitarbeiter während des Vorfalls verletzt wurden. Zu diesem Zeitpunkt fand im Konsulat eine Gedenkfeier zum Olympia-Attentat von 1972 statt, weshalb die Einrichtung nicht geöffnet war.
Die Polizei rief die Öffentlichkeit auf, den Bereich um die Briennerstraße und den Karolinenplatz zu meiden, da dort Verkehrssperren eingerichtet wurden. Auch ein Hubschrauber wurde zur Unterstützung des Einsatzes eingesetzt. An den Straßensperren standen schwer bewaffnete Polizisten, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser bezeichnete den Vorfall als schwerwiegend, wollte jedoch nicht spekulieren und forderte dazu auf, die Ermittlungen abzuwarten. Sie äußerte sich betroffen darüber, dass der Vorfall ausgerechnet in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des israelischen Generalkonsulats stattfand. Die Polizei hat zudem Spezialkräfte an einem Fahrzeug im Einsatz, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen.
Aktuell gibt es noch keine Informationen über die Identität des verstorbenen Verdächtigen oder sein mögliches Motiv. Es bleibt unklar, ob ein Zusammenhang zwischen dem Schusswechsel und der Gedenkveranstaltung zum Olympia-Attentat besteht. Die Ermittlungen sind noch im Gange, und die Polizei bittet um Geduld, während sie weitere Informationen zusammenträgt.
Die Situation in der Münchner Innenstadt hat viele Menschen beunruhigt, und die Polizei hat versichert, dass die Sicherheit der Bürger oberste Priorität hat. Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind noch nicht vollständig geklärt, und die Ermittlungen dauern an.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Vorfall in München sowohl die Sicherheitskräfte als auch die Öffentlichkeit in Alarmbereitschaft versetzt hat. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Informationen die Ermittlungen zutage fördern werden.
Die Informationen in diesem Artikel stammen aus verschiedenen Nachrichtenquellen, einschließlich der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und Berichten von Zeit Online.
