Der Black Friday lockt mit verlockenden Angeboten, birgt aber auch erhebliche Betrugsrisiken, insbesondere beim Onlineshopping. Wie die Stuttgarter Kinderzeitung berichtet, nutzen Kriminelle die Kaufeuphorie aus, um mit gefälschten oder nicht existierenden Produkten zu profitieren. Markenartikel und Technikprodukte sind dabei besonders gefährdet. Auch auf Plattformen wie Vinted ist Vorsicht geboten.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) warnt vor Fakeshops, schädlicher Werbung und irreführenden Rabatten. Cyberkriminelle versuchen, an Daten und Geld zu gelangen. Die F.A.Z. empfiehlt, Preise über mehrere Wochen vor dem Black Friday zu vergleichen, um die tatsächliche Ersparnis zu beurteilen.
Der Kölner Stadt-Anzeiger betont, dass unrealistisch niedrige Preise und kurze Lieferzeiten Warnsignale für unseriöse Händler sind. Vorkasse-Zahlungen sind riskant, da im Betrugsfall das Geld oft verloren ist. Auch der Käuferschutz von Plattformen wie PayPal bietet nicht immer Schutz, besonders bei Zahlungen an Freunde und Familie.
Bitdefender berichtet in einem Blogbeitrag, dass Betrüger künstliche Intelligenz nutzen, um fiktive, besonders attraktive Produkte zu erstellen, die virale Trends ausnutzen und Käufer anlocken. Auch der Einfluss von Social Media und Influencern wird missbraucht, um die Reichweite zu erhöhen.
Der Trierische Volksfreund rät zum Preisvergleich, auch am Black Friday selbst. Rabatte wirken oft größer als sie sind, da sie auf der UVP basieren. Preisvergleichsportale wie idealo.de oder billiger.de helfen, die tatsächlichen Marktpreise im Blick zu behalten.
Netzwelt warnt vor Malvertising, bei der schädlicher Code in Online-Werbung eingebettet wird. Gerade vor Black Friday und Cyber Monday steigt diese Gefahr. Betrüger locken Nutzer auf gefälschte Webseiten, um sensible Daten zu stehlen.
Das Polizeipräsidium Niederbayern warnt ebenfalls vor Fake-Shops und unseriösen Angeboten. Fehlendes Impressum, schlechte AGBs oder auffällige Internetadressen sind Indizien für einen Fake-Shop. Die Polizei empfiehlt sichere Zahlungswege wie Kauf auf Rechnung oder Lastschrift und rät im Zweifel vom Kauf ab.
Merkur.de gibt Tipps zur Erkennung von Fake-Shops: Fehlendes Impressum, unrealistische Preise und ausschließliche Vorkassezahlung sind Warnsignale. Mangelhafte Websites mit Rechtschreibfehlern oder schlechten Übersetzungen deuten ebenfalls auf unseriöse Anbieter hin. Tools wie der "Fakeshop-Finder" der Verbraucherzentralen helfen, unsichere Seiten zu identifizieren.
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