Die Stadtreinigungen in Hessen hatten nach den Silvesterfeiern alle Hände voll zu tun, um die enormen Mengen an Müll zu beseitigen. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2025-01/04/tonnenweise-silvestermuell-in-hessens-staedten-angefallen) am 4. Januar 2025 berichtete, hinterließen die Feierlichkeiten erhebliche Mengen an Feuerwerksresten und anderem Abfall. In Frankfurt am Main sammelten die Mitarbeiter der Stadtreinigung geschätzte 41 Tonnen Silvestermüll, etwas mehr als die 40 Tonnen im Vorjahr. 70 Mitarbeiter der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) und 45 Mitarbeiter der FES-Tochter FFR waren in der Innenstadt, am Mainufer und in den Stadtteilzentren im Einsatz. Die Reinigung der übrigen Stadtgebiete erfolgte im Laufe der darauffolgenden Tage im Rahmen der regulären Straßenreinigung.
Auch andere hessische Städte hatten mit großen Müllmengen zu kämpfen. In Marburg sammelte man etwa eine halbe Tonne Abfall ein, so eine Stadtsprecherin. Diese Menge sei über die Jahre konstant geblieben. In Kassel waren am Neujahrsmorgen zwei Teams der Stadtreinigung mit insgesamt zwölf Mitarbeitern in der Innenstadt und der Friedrich-Ebert-Straße unterwegs. Sie sammelten rund neun Kubikmeter Silvesterabfall. Der Arbeitsaufwand unterschied sich laut einem Sprecher nicht wesentlich von den Vorjahren.
Ein etwas anderes Bild zeigte sich in Fulda. Zwar konnte die Stadt zunächst keine genauen Zahlen zur Müllmenge nennen, ein Sprecher erklärte jedoch, dass die Gesamtmenge an Silvestermüll tendenziell rückläufig sei. In einigen Stadtteilen sei sogar deutlich weniger Müll angefallen als in den Vorjahren. Sechs Mitarbeiter der Stadtreinigung waren im Einsatz. Wie schon in den vergangenen Jahren unterstützten auch ehrenamtliche Helfer der Fulda Ahmadiyya-Gemeinde die Reinigungsarbeiten am Universitätsplatz.
Neben den Reinigungsarbeiten hatten Polizei und Feuerwehr in der Silvesternacht zahlreiche Einsätze zu bewältigen. Die Hessenschau (https://www.hessenschau.de/panorama/groesstenteils-friedliche-silvesternacht-in-hessen---angriffe-auf-polizei-und-hunderte-einsaetze-v20,hessen-silvester-neujahr-feuerwehr-polizei-einsaetze-100.html) berichtet von mehreren Bränden und Verletzten durch Feuerwerkskörper. In Frankfurt wurden mehrere Personen festgenommen, weil sie Raketen auf Menschenmengen und Einsatzkräfte abgefeuert hatten. In Viernheim griff eine Gruppe Jugendlicher die Feuerwehr an und behinderte die Löscharbeiten.
Auch die Frankfurter Neue Presse (https://www.fnp.de/rhein-main/festnahmen-in-frankfurt-silvester-in-hessen-verletzte-chaos-fahrt-braende-mehrere-93493187.html) berichtete von zahlreichen Einsätzen und Festnahmen in der Silvesternacht. Zu einem schockierenden Vorfall kam es in Frankfurt, wo ein E-Scooter auf ein Polizeiauto geworfen wurde. Die beiden Polizisten im Fahrzeug erlitten leichte Verletzungen. In Hadamar rastete ein Mann mit einem Kind auf dem Arm aus und sprang auf ein Polizeiauto.