Am Dienstagabend kam es in einem Stuttgarter Mehrfamilienhaus zu einem tragischen Brandereignis. Ein älteres Ehepaar verlor in seiner Wohnung im ersten Stock ihr Leben. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, konnten Rettungskräfte die beiden zwar aus der brennenden Wohnung bergen und reanimieren, jedoch verstarben sie noch vor Ort.
Sieben weitere Bewohner, darunter ein Kleinkind im Alter von einem Jahr, blieben glücklicherweise unverletzt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung sind ihre Wohnungen jedoch vorerst unbewohnbar, so die dpa. Sie wurden daher in anderen Unterkünften untergebracht. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Teile des Gebäudes und löschte den Brand.
Die Brandursache ist noch ungeklärt und Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Auch die Höhe des Sachschadens ist bisher unbekannt. Die Stuttgarter Zeitung online erwähnt einen weiteren Brand in einem Stuttgarter Mehrfamilienhaus am Neujahrstag, bei dem eine Wohnung unbewohnbar wurde. Ein möglicher Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen ist derzeit nicht bekannt.
Ähnliche Tragödien ereigneten sich auch in der Vergangenheit. Die Esslinger Zeitung berichtete im November 2022 über einen Brand in Esslingen-Zollberg, bei dem ebenfalls ein älteres Ehepaar durch Rauchgasvergiftung ums Leben kam. Die Brandursache blieb auch dort ungeklärt. Die Schwäbische Post berichtete im Oktober 2024 über einen Wohnungsbrand in Stuttgart, bei dem eine Frau lebensgefährlich verletzt wurde und ein Hund in den Flammen starb. Auch hier war die Ursache zunächst unklar.
Die wiederholten Brände in Wohngebäuden werfen Fragen zum Brandschutz auf. Die Stuttgarter Zeitung thematisierte in einem Artikel zu einem Hausbrand in Filderstadt-Sielmingen, dass insbesondere Holzfassaden die schnelle Ausbreitung von Feuer begünstigen können. Weitere Informationen zu Bränden und deren Ursachen bietet die Themenseite "Hausbrand" der Stuttgarter Zeitung.
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