Dank eines Hinweises aus der Bevölkerung nach einem öffentlichen Aufruf mit Fotos der markanten Tätowierungen konnte die Berliner Polizei einen Toten identifizieren, der im Oktober 2024 im Westhafenkanal gefunden wurde. Es handelt sich um einen 41-jährigen Mann. Die Polizei gab diese Information am Mittwoch bekannt. Wie die „Zeit“ berichtet, wurde der Leichnam am 24. Oktober 2024 zwischen Goerdelersteg und Mörschbrücke entdeckt. Laut Polizei gibt es keine Anzeichen für ein Fremdverschulden.
Der Mann hatte auffällige Tattoos am Oberkörper und an den Armen. Wie der „Berliner Kurier“ beschreibt, gehörten dazu unter anderem ein Gesicht mit Dornenkranz auf der linken Brustseite, eine betende Frau, betende Hände und eine Rose am linken Oberarm. Außerdem trug er asiatische Schriftzeichen am linken Unterarm und ein Teufel-Motiv am rechten Oberarm. Diese detaillierten Beschreibungen der Tätowierungen waren ausschlaggebend für die erfolgreiche Identifizierung.
Die Polizei hatte am Dienstag Bilder der Tattoos veröffentlicht und die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Der entscheidende Hinweis kam laut B.Z. bereits kurz darauf. Die Todesursache bleibt weiterhin ungeklärt. Die Polizei machte – wie auch die Morgenpost berichtet – keine Angaben dazu, ob es sich um einen Unfall oder einen Suizid handelt.
Quellen:
- ZEIT ONLINE - Focus Online - Stern - B.Z. - Berliner Kurier - Morgenpost - Stern
