Der italienische Tennisprofi Jannik Sinner hat beim ATP-Masters in Cincinnati einen weiteren bedeutenden Erfolg gefeiert. Mit einem klaren Sieg über den US-Amerikaner Frances Tiafoe sicherte sich Sinner nicht nur den Titel, sondern auch seinen fünften Turniersieg in diesem Jahr. Das Endspiel endete mit 7:6 (7:4), 6:2, was Sinners 15. ATP-Titel seiner Karriere markiert. Zuvor hatte er bereits in Halle, Miami, Rotterdam und bei den Australian Open triumphiert.
Der 23-Jährige zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit seiner Leistung und betonte, dass sowohl er als auch Tiafoe nach ihren Halbfinalspielen erschöpft waren. „Es gab viele Hochs und Tiefs, aber das ist normal. In den wichtigen Momenten eines jeden Matches habe ich gut gespielt“, erklärte Sinner. Diese Aussage verdeutlicht nicht nur seine sportliche Reife, sondern auch seine Fähigkeit, unter Druck zu performen.
Der Weg zu diesem Titel war jedoch alles andere als einfach. Im Halbfinale musste Sinner gegen die deutsche Nummer eins Alexander Zverev antreten. In einem packenden Duell, das über drei Stunden dauerte, setzte sich Sinner mit 7:6 (11:9), 5:7, 7:6 (7:4) durch. Dieses Match stellte hohe Anforderungen an seine physische und mentale Stärke, da beide Spieler um jeden Punkt kämpften.
Mit dem Sieg in Cincinnati hat Sinner seinen Favoritenstatus für die bevorstehenden US Open, die am 26. August beginnen, untermauert. Er hat sich in diesem Jahr als einer der besten Spieler etabliert und wird mit viel Selbstvertrauen in das Grand-Slam-Turnier gehen. Sinner, der im Januar bei den Australian Open sein erstes Grand-Slam-Turnier gewonnen hat, wird versuchen, seine beeindruckende Form auch in New York zu zeigen.
Die Konkurrenz bleibt jedoch stark. Der spanische Spieler Carlos Alcaraz hat in den letzten Monaten ebenfalls beeindruckende Leistungen gezeigt, insbesondere bei den French Open und in Wimbledon. Sinner wird sich also auf einen harten Wettkampf einstellen müssen, wenn er in New York erfolgreich sein möchte.
Im WTA-Turnier von Cincinnati konnte Aryna Sabalenka ebenfalls einen bedeutenden Sieg feiern. Sie gewann ihren 15. Karrieretitel, indem sie im Finale gegen die US-Amerikanerin Jessica Pegula mit 6:3, 7:5 gewann. Sabalenka hatte zuvor die Weltranglistenerste Iga Swiatek im Halbfinale besiegt und zeigte damit, dass sie in Topform ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Leistungen von Jannik Sinner in Cincinnati nicht nur einen weiteren Titel in seiner Karriere markieren, sondern auch ein starkes Signal für die bevorstehenden US Open senden. Seine Fähigkeit, in entscheidenden Momenten zu brillieren, wird entscheidend sein, wenn er versucht, seinen Erfolg auf der größten Bühne des Tennis zu wiederholen.
Die nächsten Wochen werden entscheidend für Sinner sein, da er sich auf die US Open vorbereitet. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich der junge Italiener in diesem prestigeträchtigen Turnier schlagen wird.
Quellen: FAZ, Rheinische Post, SRF, Flashscore, Westdeutsche Zeitung
