24.10.2024
Terrorvorwurf in Düsseldorf Prozessauftakt gegen 21 Jährigen

Ein 21-Jähriger steht in Düsseldorf vor Gericht – Ihm wird die Vorbereitung eines Terroranschlags vorgeworfen

Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, steht ab kommender Woche ein 21-Jähriger in Düsseldorf vor Gericht, dem die Vorbereitung eines terroristischen Anschlags in Europa vorgeworfen wird. Das Oberlandesgericht Düsseldorf gab am Donnerstag bekannt, dass das Staatsschutzverfahren gegen den syrischen Staatsangehörigen am 30. Oktober vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf beginnen wird. Dem Mann wird unter anderem die Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung im Ausland vorgeworfen.

Der 2. Strafsenat hat die Anklage der Zentralstelle Terrorismusverfolgung NRW bei der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf zur Hauptverhandlung zugelassen. Der Mann befindet sich laut OLG seit dem 23. April 2024 ununterbrochen in Untersuchungshaft.

Kontakte per Messenger zum IS

Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf wirft dem Angeklagten vor, sich spätestens ab Ende Mai 2023 per Instant Messenger um Kontakte zu Mitgliedern der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bemüht zu haben, „weil er einen terroristischen Anschlag in Europa vorbereiten und durchführen wollte“.

Dazu habe er sich von Chatpartnern Links mit Hinweisen zur Herstellung von Sprengstoffen schicken lassen. Der Anklage zufolge habe er einen Anschlag mit einer Autobombe begehen wollen. „Im Rahmen dieser Kommunikation soll der Angeklagte auch Hinweise auf die Beschaffung und Nutzung der Stoffe erhalten haben.“

Treueschwur gegenüber IS via Telegram

Laut Generalstaatsanwaltschaft leistete der Angeklagte, der zuletzt in Dinslaken am Niederrhein gewohnt habe, im Juni 2023 via „Telegram“ einen Treueschwur gegenüber dem IS, wie das OLG weiter mitteilte. Im Juli habe er sich der Anklage zufolge bei einem Chatpartner nach der Herstellung eines Sprengstoffgürtels erkundigt.

Im Oktober 2023 soll sich der IS mit dem Angeklagten in Verbindung gesetzt haben, „um ihn zu gegebener Zeit als Attentäter für die Vereinigung einzusetzen.“ Es sei auch zu einer Kontaktaufnahme durch ein Mitglied des IS über Telegramm gekommen, in deren Rahmen der Angeklagte geschildert haben soll, dass er ein Selbstmordattentäter werden wolle.

Source: https://www.zeit.de/news/2024-10/24/prozess-gegen-21-jaehrigen-anschlag-mit-autobombe-geplant

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