Am vergangenen Freitag wurde in einer Wohnung in Hamburg-Altona-Nord die Leiche einer 34-jährigen Frau entdeckt. Die Mordkommission der Polizei Hamburg hat die Ermittlungen aufgenommen, da die Todesursache bisher ungeklärt ist.
Der Fund geht auf den Anruf einer Anwohnerin zurück, die durch Verwesungsgeruch alarmiert wurde. Die Polizei verschaffte sich daraufhin Zugang zu der Erdgeschosswohnung in der Susanne-von-Paczensky-Straße und fand die Leiche der Frau in einem Schrank. Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/03/frauenleiche-im-schrank-mordkommission-ermittelt) berichtet, war der Körper in Tücher gewickelt. Diverse Medien, darunter das Hamburger Abendblatt und der Merkur, berichteten ebenfalls über den Fall. Laut Hamburger Abendblatt handelt es sich bei der Toten um die Mieterin der Wohnung.
Da ein Fremdverschulden nicht ausgeschlossen werden kann, hat die Mordkommission des Landeskriminalamts die Ermittlungen übernommen. Derzeit können keine weiteren Informationen zum Tathergang oder möglichen Tatverdächtigen veröffentlicht werden. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
Der Fall weist Parallelen zu einem ähnlichen Vorfall aus dem Jahr 2009 auf, über den die Morgenpost berichtete. Auch damals wurde eine Leiche in einem Schrank gefunden, nachdem Nachbarn Verwesungsgeruch wahrgenommen hatten.
Die Polizei bittet Personen, die im Zusammenhang mit dem Todesfall in Altona-Nord relevante Beobachtungen gemacht haben, sich als Zeugen zu melden.