In Langenhagen bei Hannover kam es in der Nacht zu Mittwoch zu einem verheerenden Brand in einem Mehrfamilienhaus am Pferdemarkt. Wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) berichtet, brach das Feuer gegen 2:50 Uhr im Dachstuhl des Gebäudes aus und breitete sich schnell auf die darunterliegenden Wohnungen aus. Die Flammen schlugen beim Eintreffen der Feuerwehr bereits meterhoch aus dem Dach. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr, die mit insgesamt 60 Einsatzkräften vor Ort war, konnte ein Todesopfer nicht verhindert werden. Die Feuerwehr entdeckte einen leblosen Körper in einer der betroffenen Wohnungen. Die Identität des Opfers ist noch nicht abschließend geklärt, die Ermittlungen laufen. Ein weiterer Bewohner, ein 35-jähriger Mann, wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.
Wie die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-11/26/feuer-in-mehrfamilienhaus-in-langenhagen) unter Berufung auf die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, war die Explosion eines Nachtspeichergeräts die Ursache für den Brand. Die Explosion setzte Wohnungen im Erdgeschoss und im Obergeschoss in Brand. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich, bis auf das spätere Opfer, keine weiteren Personen im Haus. Die Feuerwehr konnte den Brand schließlich in den frühen Morgenstunden löschen. Die Schadenshöhe ist derzeit noch unklar. Der Einsatz gestaltete sich für die Feuerwehr als besonders schwierig, wie die HAZ berichtet. Die Löscharbeiten mussten von einer Drehleiter aus durchgeführt werden, da der Dachstuhl bereits teilweise ausgebrannt war. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.
Der Brand in Langenhagen reiht sich ein in eine Serie von Bränden in Niedersachsen und Bremen in den letzten Tagen. So berichtet n-tv über einen Brand in Schellerten im Landkreis Hildesheim, bei dem ein Wintergarten und eine Garage in Flammen aufgingen. Auch in Northeim wurden zwei Feuerwehrleute bei einem Dachstuhlbrand verletzt, wie n-tv meldet.
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