9.11.2024
Torloses Remis: Leipzigs Krise Vertieft Sich

RB Leipzig in der Ergebniskrise nach torlosem Remis gegen Gladbach

RB Leipzig steckt nach dem torlosen Remis gegen Borussia Mönchengladbach in einer Ergebniskrise. Wie die Zeit (Zeit Online, 09.11.2024) berichtet, war es das dritte sieglose Spiel in Folge für die Sachsen. Obwohl sie weiterhin den zweiten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga belegen, vergrößerte sich der Abstand zum Spitzenreiter Bayern München auf fünf Punkte. Vor 46.887 Zuschauern präsentierte sich Leipzig über weite Strecken zu harmlos, was Trainer Marco Rose vor eine schwierige Länderspielpause stellt.

Nach den Niederlagen gegen Dortmund und Glasgow hatte Rose bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Mannschaft wieder in die Spur zu bringen: Ansprachen, Ruhetage und öffentliche Kritik. Gegen Gladbach versuchte er es mit einer neuen Formation: einer Dreierkette mit offensivem Fokus auf der linken Seite, wo Antonio Nusa den verletzten David Raum ersetzte.

Die erhoffte Initialzündung blieb jedoch aus. Leipzigs Spiel war von vielen Fehlpässen und mangelnder Durchschlagskraft geprägt. Gladbach hingegen präsentierte sich selbstbewusst und hatte durch Robin Hack in der 9. Minute die erste Chance, die Peter Gulacsi jedoch parierte. Wie die Westdeutsche Zeitung (WZ.de, 09.11.2024) berichtet, entwickelte sich ein Duell zwischen Gulacsi und den Gladbachern. Rocco Reitz kam nach einer Ecke frei zum Kopfball, doch erneut war Gulacsi zur Stelle. Leipzigs erster Torschuss durch Christoph Baumgartner in der 15. Minute verfehlte das Ziel. Nusas Flanke fünf Minuten später war zu hoch.

Gulacsi musste in der Folge mehrfach sein Können unter Beweis stellen. Er parierte Schüsse von Tim Kleindienst (22.) und Marvin Friedrich (24.). Franck Honorat traf nur die Latte (43.). Leipzig hatte Glück, als Joe Scally einen Pass von Nusa beinahe ins eigene Tor lenkte (36.). Kurz vor der Pause prüfte Baumgartner Gladbachs Torhüter Moritz Nicolas per Kopfball.

Gladbach, gestärkt durch den 4:1-Sieg gegen Bremen, zeigte deutlich mehr Siegeswillen. Leipzig kam zwar etwas energischer aus der Kabine, blieb aber weiterhin ungefährlich. Baumgartner vergab in der 64. Minute die größte Chance des Spiels, als Nicolas seinen Schuss parierte. Rose brachte Benjamin Sesko und Amadou Haidara, doch die erhoffte Wende blieb aus. Gladbach beschränkte sich auf Konter und sicherte sich den Punktgewinn. Wie Sport1 (Sport1.de, 09.11.2024) berichtet, war Rose sichtlich unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft.

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