Die UmweltBank AG hat im ersten Halbjahr 2024 beeindruckende Fortschritte gemacht und kann sichtbare Erfolge bei ihrer Transformation verzeichnen. Die Gesamtkapitalquote stieg von 15,63 % am 31. Dezember 2023 auf 16,70 % per Ende Juni 2024 und erfüllte damit die erhöhte Kapitalanforderung von 15,55 %. Diese Entwicklung unterstreicht die finanzielle Stabilität und Leistungsfähigkeit der Bank.
Das Privatkundengeschäft der UmweltBank wuchs in den ersten sechs Monaten des Jahres signifikant. Die Kundenzahl stieg um 10 %, was einem Zuwachs von über 13.500 neuen Kunden entspricht, sodass die Bank nun über 145.000 Kunden betreut. Das Einlagevolumen konnte im gleichen Zeitraum um fast 600 Millionen Euro erhöht werden. Insbesondere das Tagesgeldkonto UmweltFlex mit einer Verzinsung von bis zu 2,77 % erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit bei den Kunden.
Darüber hinaus war die Zeichnungsphase des neuen UmweltBank-ETFs (WKN: A3EV2A) ein voller Erfolg. Innerhalb von nur vier Wochen wurden Anteile im Wert von über 11 Millionen Euro gezeichnet, was das Marktpotenzial der UmweltBank im nachhaltigen Wertpapiergeschäft verdeutlicht. Seit Mitte Juli 2024 ist der ETF an der Börse handelbar.
Die Nachfrage im Kreditgeschäft bleibt hoch, insbesondere bei Finanzierungen für erneuerbare Energien und Immobilien. Zum Halbjahresende lagen Finanzierungsanfragen in Höhe von rund 600 Millionen Euro vor, von denen mehrere großvolumige Anfragen derzeit in Bearbeitung sind. Der Vorstand ist zuversichtlich, das für 2024 gesetzte Ziel eines Neukreditvolumens von 250 Millionen Euro zu erreichen.
Die UmweltBank hat im zweiten Quartal die Transformation ihrer Aufbauorganisation weitgehend abgeschlossen. In nur sechs Monaten wurden zwölf Abteilungen in eine neue Struktur überführt, während zwei Abteilungen unverändert blieben und bei zwei weiteren Abteilungen noch Transformationsprüfungen laufen. Eine neue Abteilung für Unternehmensentwicklung wurde gegründet, um die Bereiche Strategie, Investor Relations und Projektmanagement zu bündeln. Diese Neuaufstellung soll Prozesseffizienzen heben und die regulatorische Aufstellung der Bank verbessern.
Bei der geplanten Veräußerung von Beteiligungen konnte die Bank ebenfalls Fortschritte erzielen. Im zweiten Quartal 2024 wurden zwei Beteiligungen an Windparks und eine Immobilienbeteiligung mit positivem Ergebnisbeitrag veräußert. Weiterhin wird die Bank Marktopportunitäten nutzen und die Veräußerung der Beteiligungen konsequent verfolgen.
Das Vorsteuerergebnis der UmweltBank belief sich im ersten Halbjahr 2024 auf plus 8,5 Millionen Euro. Zudem konnte die Gesamtkapitalquote per Ende Juni auf 16,70 % gesteigert werden, nach 15,63 % per Ende Dezember 2023. Dieser Wert liegt deutlich über den aktuellen Kapitalanforderungen in Höhe von 15,55 %. Angesichts der hohen Nachfrage nach Projektfinanzierungen bleibt das Eigenkapital ein limitierender Faktor. Der Vorstand erwägt daher eine Kapitalerhöhung, um angemessene Wachstumschancen zu realisieren.
Aufgrund von Anpassungen im Vorjahresabschluss wurde die Prognose für das Geschäftsjahr 2024 um 10 Millionen Euro verbessert. Der Vorstand erwartet nunmehr ein Ergebnis vor Steuern zwischen minus 5 Millionen Euro und minus 10 Millionen Euro, im Vergleich zur vorherigen Prognose von minus 15 Millionen Euro bis minus 20 Millionen Euro. Es ist weiterhin geplant, durch die Auflösung von Vorsorgereserven für allgemeine Bankrisiken einen positiven Jahresüberschuss auszuweisen.
Die UmweltBank AG, gegründet 1997, verbindet Nachhaltigkeit mit wirtschaftlichem Erfolg und betreut rund 350 Mitarbeitende sowie über 145.000 private und gewerbliche Kunden in ganz Deutschland. Die Bank hat in den vergangenen 25 Jahren über 25.000 Umweltprojekte finanziert, darunter Projekte im Bereich erneuerbare Energien sowie ökologische und soziale Bauprojekte. Die Aktien der UmweltBank AG sind im Freiverkehr der Börse München im Marktsegment m:access gelistet.
Weitere Informationen und die Präsentation zum Halbjahr 2024 befinden sich im Bereich Investor Relations der UmweltBank-Website.
