Am Mittwochmorgen, den 22. Januar 2025, ereignete sich auf der Bundesstraße 27 bei Ofterdingen im Kreis Tübingen eine Unfallserie, die zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und mehreren Verletzten führte. Wie die Zeit unter Berufung auf die dpa Baden-Württemberg berichtet, waren zwei Personen leicht und drei weitere schwer verletzt, darunter ein siebenjähriges Kind.
Die Unfallserie begann mit einem missglückten Fahrspurwechsel. Wie die GEA berichtet, übersah ein 46-jähriger Audi-Fahrer einen anderen Audi, der sich bereits auf dem rechten Fahrstreifen befand. Der Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge löste eine Kettenreaktion aus. Im entstandenen Rückstau bemerkte eine 25-jährige VW-Polo-Fahrerin zu spät, dass der vor ihr fahrende Opel Crossland bremste, und fuhr auf. Die 77-jährige Beifahrerin im Opel wurde dabei leicht verletzt, so die GEA. Der dritte Unfall ereignete sich laut GEA unmittelbar darauf: Ein 53-jähriger Lkw-Fahrer wich einem Bremsmanöver aus, indem er auf die Gegenfahrbahn auswich und dort mit einem entgegenkommenden Ford kollidierte. Der Lkw-Fahrer, die 44-jährige Ford-Fahrerin und ihre siebenjährige Mitfahrerin wurden schwer verletzt.
Die B27 war für mehrere Stunden voll gesperrt, wie die Zeit meldet. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf rund 66.000 Euro, wie Zeit und GEA übereinstimmend berichten. Die GEA präzisiert den Schaden der ersten beiden Unfälle auf 15.000 bzw. 6.000 Euro, während der Schaden des dritten Unfalls mit 45.000 Euro beziffert wird.
Die Stuttgarter Nachrichten berichteten am selben Tag über einen Warnstreik im privaten Omnibusgewerbe, der auch den Überlandverkehr rund um Tübingen betraf. Ob der Streik Auswirkungen auf die Rettungsmaßnahmen oder die Verkehrslage im Zusammenhang mit der Unfallserie hatte, ist unklar.
Die Stimme berichtete ebenfalls über die Unfallserie bei Ofterdingen und erwähnt, dass ein Autofahrer einen anderen übersehen habe, was weitere Zusammenstöße nach sich zog. Die Zeitung hebt hervor, dass ein Kind bei den Unfällen schwer verletzt wurde.
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