Der 1. FC Union Berlin befindet sich in der Saison 2025 in einer schwierigen Situation und kämpft gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga. Wie die Zeit unter Berufung auf eine Meldung der DPA berichtet, sieht Stürmer Kevin Volland den Verein jedoch für den Kampf um den Klassenerhalt gerüstet. „Es ist eine gefährliche Situation. Das ist uns aber bewusst“, wird der 32-Jährige in einer Medienrunde im Stadion An der Alten Försterei zitiert. Volland sieht aber genügend Potenzial im Kader, um die Klasse zu halten: „Wir brauchen mehr Vertrauen auf dem Platz zueinander. Dann mache ich mir keine Sorgen, dass wir das in Punkte ummünzen.“
Union Berlin liegt aktuell auf Tabellenplatz 14, sechs Punkte vor dem Relegationsplatz. Die Leistungen im Training stimmen Volland optimistisch. Dort zeige der Kader seine Qualität. „Es geht zur Sache bei uns. Wir müssen es auch am Wochenende zeigen“, so der Angreifer weiter. Angesichts von nur einem Sieg aus den vergangenen zwölf Ligaspielen fehlt es der Mannschaft jedoch an Selbstvertrauen, besonders in Rückstand geratenen Spielen.
Volland selbst ist aufgrund einer langwierigen Knieverletzung noch nicht wieder in Topform. „Mit einem Keil im Knie springt man nicht rum wie ein junges Reh“, erklärt er. Nach „harten fünf Monaten“ freut er sich über seine Rückkehr auf den Platz, betont aber auch: „Ohne Sommervorbereitung und Spielpraxis läufst Du der Musik hinterher. Jetzt aber fühle ich mich deutlich besser und spritziger. Ich bin ja auch nicht mehr der Jüngste.“
Trotz des großen Kaders würde Volland einen möglichen Neuzugang im Angriff begrüßen. „Frischer Wind schadet nie, auch in so einer Phase. Wenn einer kommt, der uns gleich weiterhilft, kann das guttun.“ Im kommenden Spiel gegen RB Leipzig muss Union jedoch noch mit dem vorhandenen Personal auskommen. Volland zeigt sich kämpferisch: „Wir brauchen einen sehr guten Tag gegen Leipzig. Aber wenn wir unsere Pace auf den Platz bekommen, wird es für jeden sehr schwer an der Alten Försterei.“
Während Union Berlin um den Klassenerhalt kämpft, hat der Verein in den vergangenen Jahren große Erfolge gefeiert. Wie auf der offiziellen Webseite des 1. FC Union Berlin dokumentiert, qualifizierte sich der Verein 2023 erstmals für die Champions League. Die Heimspiele in der Königsklasse werden im Berliner Olympiastadion ausgetragen, um allen Fans die Möglichkeit zu geben, die Spiele live zu erleben. In der gleichen Saison verpflichtete Union Berlin auch Benedict Hollerbach, einen talentierten Stürmer aus der 3. Liga. Zuvor verstärkte der Verein seine Offensive bereits mit Chris Bedia aus der Schweizer Super League. Diese Transfers zeigen den ambitionierten Weg, den Union Berlin in den letzten Jahren eingeschlagen hat, der nun jedoch durch den Abstiegskampf gefährdet ist.
Quellen:
https://www.zeit.de/news/2025-01/29/unioner-volland-sieht-genug-potenzial-fuer-abstiegskampf
https://www.fc-union-berlin.de/de/union-live/news/profis/Union-qualifiziert-sich-fuer-die-Champions-League-20829H/
https://www.fc-union-berlin.de/en/union-live/latest-news/professional/Benedict-Hollerbach-Signs-for-Union--1381o/
https://www.fc-union-berlin.de/de/union-live/news/profis/Union-verpflichtet-Chris-Bedia-20989u/
