Die Fußballerinnen des 1. FC Union Berlin haben am Samstag, den 24. August 2024, ihr erstes Spiel in der zweiten Liga mit einem Unentschieden gegen den Hamburger SV abgeschlossen. Das Match fand im Stadion An der Alten Försterei statt und zog 5.508 Zuschauerinnen und Zuschauer an. Trotz einer zwischenzeitlichen Führung mussten sich die Unionerinnen mit einem 2:2 (2:1) zufriedengeben.
Der Start in das Spiel verlief für die Unionerinnen alles andere als optimal. Bereits in der 8. Minute gerieten sie durch einen Elfmeter in Rückstand, den Mia Büchele für die Hamburgerinnen verwandelte. Ein Foul im Strafraum hatte den Schiedsrichter dazu veranlasst, auf den Punkt zu zeigen. Doch die Reaktion der Gastgeberinnen ließ nicht lange auf sich warten. Dina Orschmann glich in der 22. Minute mit einem sehenswerten Treffer aus, als sie aus 20 Metern ins linke obere Eck traf.
Nur sechs Minuten später folgte das nächste Highlight für die Unionerinnen: Katja Orschmann, die Zwillingsschwester von Dina, erzielte mit einem Schuss aus 35 Metern das 2:1. Dieses Tor wurde von vielen als „Tor des Monats“ bezeichnet, da die Hamburger Torhüterin Inga Schuldt dem Ball nur hinterherblicken konnte.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich jedoch ein anderes Bild. Die Unionerinnen konnten nicht an die starke Leistung der ersten Hälfte anknüpfen und ließen den Hamburgerinnen mehr Raum. In der 68. Minute gelang Vildan Kardesler der Ausgleichstreffer für den HSV, der durch einen Kopfball nach einer Ecke zustande kam. Trotz weiterer Bemühungen auf beiden Seiten blieb es beim 2:2, was für die Unionerinnen als leistungsgerecht angesehen wurde.
Trainerin Ailien Poese äußerte sich nach dem Spiel über die Leistung ihrer Mannschaft. Sie betonte, dass das Team trotz des Unentschiedens mit dem Punktgewinn zufrieden sein könne und dass sie die positive Energie aus dem Spiel mitnehmen wollen. „Wir haben einen guten Zweitliga-Kader und können selbstbewusst in die Saison gehen“, sagte Poese. Die Unionerinnen haben sich nach dem Aufstieg aus der Regionalliga Nordost viel vorgenommen und streben einen Durchmarsch in die Bundesliga an, da in dieser Saison drei statt zwei Mannschaften aufsteigen werden.
Die Atmosphäre im Stadion war während des Spiels bemerkenswert. Die Fans unterstützten ihr Team lautstark und sorgten für eine beeindruckende Kulisse. Sarah Abu Sabbah, die Top-Torjägerin der letzten Saison, betonte, wie wichtig die Unterstützung der Fans für das Team sei. „Es macht einfach nur Spaß, wenn man weiß, dass die Fans bei jedem Heimspiel da sein werden“, sagte sie.
Insgesamt war der Saisonauftakt für die Unionerinnen ein spannendes und lehrreiches Erlebnis. Trotz des Unentschiedens haben sie gezeigt, dass sie in der zweiten Liga konkurrenzfähig sind und bereit sind, sich den Herausforderungen zu stellen, die die neue Saison mit sich bringt. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob sie ihre Ambitionen verwirklichen können und möglicherweise den Aufstieg in die Bundesliga schaffen.
Die Unionerinnen blicken nun optimistisch auf die kommenden Herausforderungen in der zweiten Liga und hoffen, ihre Fans weiterhin mit guten Leistungen zu begeistern.
Quellen: Zeit Online, Stern, rbb24.
