Der Große Preis der USA in Austin endete mit einem dominanten Ferrari-Doppelsieg, angeführt von Charles Leclerc. Doch die internationalen Medien fokussierten sich auf ein hitziges Duell zwischen Max Verstappen und Lando Norris, das nicht ohne Folgen blieb.
Wie die „Daily Mail“ berichtet, konnte Max Verstappen seinen Vorsprung in der Weltmeisterschaft durch eine umstrittene Fünf-Sekunden-Strafe gegen seinen Konkurrenten Lando Norris ausbauen. Der Brite im McLaren hatte sich nach einem Fehler am Start zurückgekämpft und Verstappen vier Runden vor Schluss überholt. Die Rennkommissare sahen in Norris' Manöver jedoch ein Überschreiten der Streckenbegrenzung und sprachen die Strafe aus, wodurch Verstappen wieder auf Platz drei vorrückte.
Die Bewertung des Duells zwischen den beiden WM-Rivalen geht in der Presse weit auseinander. Während der „Guardian“ von einem „spannenden und kontroversen Kampf“ spricht, bezeichnet der „Mirror“ das Duell als „hässlich“. Auch die spanische „Marca“ kommentierte das Überholmanöver kritisch und merkte an, dass Norris Verstappen beim Überholen neben der Strecke touchiert hätte, wäre dieser nicht ebenfalls zu weit gefahren.
Die Strafe gegen Norris sorgte für Diskussionen. Der „Tagesanzeiger“ titelte: „Norris wird bestraft, Verstappen nicht – ein Duell sorgt für Wirbel“. Die Schweizer Zeitung stellte die Frage, ob der Kampf zwischen den beiden WM-Kontrahenten mit „zumindest halblegalen Mitteln“ geführt wurde. Auch McLarens Teamchef zeigte sich mit der Entscheidung der Rennkommissare nicht einverstanden.
Trotz des Aufreger um Verstappen und Norris, der „Blick“ hob hervor, dass Ferrari durch den Doppelsieg in Austin wieder zurück im Rennen um die Weltmeisterschaft ist. Leclerc profitierte von dem harten Duell seiner Konkurrenten und feierte seinen ersten Saisonsieg.
Der Ausgang des Rennens in Austin hat die Formel 1 Weltmeisterschaft wieder spannend gemacht. Es bleibt abzuwarten, ob sich der Kampf zwischen Verstappen und Norris in den kommenden Rennen fortsetzen wird.
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