Die Dokumentation Obersalzberg bei Berchtesgaden blickt auf ein erfolgreiches Jahr seit ihrer Wiedereröffnung zurück. Wie das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin mitteilte, haben seit September 2023 rund 220.000 Menschen die neue Dauerausstellung "Idyll und Verbrechen" besucht.
Die Dokumentation Obersalzberg befindet sich an einem geschichtsträchtigen Ort. In den bayerischen Alpen gelegen, verbrachte Adolf Hitler zwischen 1933 und 1945 viel Zeit am Obersalzberg. Sein Berghof diente ihm als Rückzugsort, an dem er im Kreis enger Vertrauter Entscheidungen über Verfolgung, Krieg und Völkermord traf. Die Dokumentation Obersalzberg hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte des Obersalzbergs und der NS-Diktatur aufzuarbeiten und als Lern- und Erinnerungsort zu dienen.
Vor der Erweiterung des Museums wurden jährlich etwa 170.000 Besucher gezählt. Die neue Dauerausstellung "Idyll und Verbrechen" hat dazu beigetragen, das Interesse an diesem historischen Ort weiter zu steigern.
Quelle: dpa, wie die Zeit am 01. Oktober 2024 berichtete.
