Das Rotkreuzklinikum München, bekannt für seine renommierte Frauenklinik, hat schwierige Zeiten hinter sich. Wie die Zeit am 01.10.2024 berichtete, konnte das Krankenhaus das im September 2023 beantragte Eigenverwaltungsverfahren erfolgreich abschließen.
Die Kliniken der Schwesternschaft München teilten mit, dass die Einrichtungen nun in eine positive Zukunft ohne Altlasten blicken können. Der erfolgreiche Abschluss des Verfahrens unterstreiche die Bedeutung des Klinikums im Gesundheitswesen. Während der Sanierungsphase konnten sowohl das Leistungsportfolio erweitert als auch wichtige Kennzahlen verbessert werden.
Im September 2023 sah sich das Klinikum, einschließlich der dazugehörigen Medizinischen Versorgungszentren, gezwungen, die Sanierung in Eigenverwaltung zu beantragen. Als Grund wurden damals die schwierigen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen genannt. Die nicht ausreichende Finanzierung der Krankenhäuser, kombiniert mit hohen Inflationskosten und tariflichen Kostensteigerungen, habe zu finanziellen Engpässen geführt.
Seit dem Antrag konnten, laut aktuellen Berichten, wesentliche Leistungskennzahlen optimiert, der medizinische Versorgungsumfang deutlich ausgebaut und neue Angebote geschaffen werden.
Mit der Frauenklinik in der Taxisstraße betreibt das Rotkreuzklinikum eine der geburtenstärksten Kliniken Deutschlands. Die Schwesternschaft, Teil des Bayerischen Roten Kreuzes, ist Träger weiterer Gesundheitseinrichtungen und sieht sich selbst als einer der wichtigsten Ausbildungsbetriebe für Pflegeberufe in Süddeutschland.
Quellen:
