Mit beeindruckenden 54.280 Läuferinnen und Läufern, die die Ziellinie überquerten, hat der Berlin-Marathon bei seiner 50. Ausgabe einen neuen Weltrekord aufgestellt. Wie die Organisatoren nach dem Zieleinlauf am Abend bekannt gaben, ist der Marathon damit zum größten der Welt aufgestiegen. Das Ziel, beim Jubiläum erstmals die Marke von 50.000 Finishern zu knacken, wurde damit deutlich übertroffen. Die Veranstalter zeigten sich hochzufrieden mit dem Verlauf des Events.

Gestartet waren insgesamt 58.212 Teilnehmer aus 161 Nationen – ein neuer Rekord für den Berlin-Marathon. Unter ihnen befand sich auch der 82-jährige Peter Bartel, der als letzter Läufer die Ziellinie am Brandenburger Tor erreichte. Bartel war bereits 1974 bei der Premiere des Marathons im Grunewald mit dabei, als lediglich 286 Läuferinnen und Läufer an den Start gingen.

Sportlich gesehen gingen die Siege in diesem Jahr an Äthiopien. Milkesa Mengesha, WM-Sechster über die Marathondistanz, gewann das Rennen der Männer in einer Zeit von 2:03:17 Stunden. Bei den Frauen triumphierte Tigist Ketema mit einer Zeit von 2:16:42 Stunden. Da der Berlin-Marathon in diesem Jahr nur wenige Wochen nach den Olympischen Spielen in Paris stattfand, fehlten die absoluten Top-Stars der Szene. Nach 13 Weltrekorden in den vergangenen Jahren, wurde der Streckenrekord von Eliud Kipchoge aus dem Jahr 2022 (2:01:09 Stunden) daher nicht gebrochen.

Quelle: https://www.zeit.de/news/2024-09/29/rekord-mehr-als-54-000-erreichen-marathon-ziel-in-berlin

Wie die dpa berichtet, zeigte sich der beste Deutsche, Sebastian Hendel aus Braunschweig, überrascht von seiner Leistung. „Ab Kilometer 30, 31 kam ich richtig ins Rollen“, sagte der 28-Jährige, der mit einer Zeit von 2:07:33 Stunden auf Platz 17 landete.

Quelle: https://www.prosieben.de/serien/newstime/news/rekord-mehr-als54000-erreichen-marathon-ziel-in-berlin-438837