19.10.2024
M Sport Ford erobert erneut das Podium mit dem Puma Hybrid Rally1 in Finnland

M-Sport Ford freut sich über den vierten Podesterfolg des Jahres: Rang drei in Finnland mit dem Puma Hybrid Rally1

Das werksunterstützte Team M-Sport Ford hat mit dem leistungsstarken Puma Hybrid Rally1 bei der Rallye Finnland das vierte Podiumsresultat der laufenden Rallye-WM-Saison erzielt. Die Besatzung Adrien Fourmaux und Co-Pilot Alexandre Coria konnte den "Schotter-Grand-Prix" erfolgreich meistern und sicherte sich den dritten Platz.

Die fantastischen M-Sport-Mechaniker haben in nur vier Stunden den rundherum beschädigten Puma Hybrid Rally1 von Grégoire Munster und Louis Louka wieder einsatzbereit gemacht. Zudem erlebten die Junioren-Weltmeister William Creighton und Liam Regan bei ihrem ersten Start mit dem Ford Fiesta Rally2 in Finnland eine steile Lernkurve.

Die Rallye Finnland ist bekannt für ihre schnellen Schotterpisten und spektakulären Sprungkuppen. In dieser Saison standen insgesamt 20 Wertungsprüfungen (WP) über eine Distanz von 305,69 Kilometern auf dem Programm. Die Veranstaltung begann mit einer Zuschauer-WP am Donnerstagabend und endete am Sonntagmittag mit der sogenannten Power Stage.

Adrien Fourmaux und Alexandre Coria

Für Adrien Fourmaux war es bereits die fünfte Rallye Finnland. Der Franzose liebt die Hochgeschwindigkeitspisten des "Schotter-Grand-Prix" und konnte im vergangenen Jahr mit einem Fiesta Rally2 den zweiten Rang der Kategorie einfahren. In dieser Saison hat er bereits bei den WM-Rallyes in Polen und Lettland starke Leistungen gezeigt. Fourmaux setzt sich das Ziel, mit einer cleveren Herangehensweise möglichst viele WM-Punkte zu sammeln.

"Ich trete jetzt zum dritten Mal mit einem Rally1-Fahrzeug in Finnland an. Ich mag diese Veranstaltung sehr, sie verkörpert die große Tradition der Weltmeisterschaft", sagte der 29-jährige Franzose. "Wir peilen ein Topresultat an und wollen möglichst wieder auf dem Podium stehen."

Grégoire Munster und Louis Louka

Für Grégoire Munster, der seine erste volle Saison mit einem Turbo-Hybrid-Allradler der Rally1-Kategorie bestreitet, war die Rallye Finnland eine besondere Herausforderung. Munster zeigte jedoch eine starke Lernkurve und konnte bereits in Polen eine bemerkenswerte Leistung abliefern. Bei der Rallye Finnland wollte er diese Erfahrungen nutzen und ein gutes Ergebnis erzielen.

"Zur Vorbereitung auf die Rallye Finnland haben wir Onboard-Aufnahmen von Adrien Fourmaux und Martins Sesks analysiert. Dabei konnten wir wertvolle Erkenntnisse gewinnen, wie sie die Bremsen einsetzen, um möglichst viel Geschwindigkeit durch die schnellen Kurven mitzunehmen", erklärte Munster. "Wir wollen dieses Wissen in ein gutes Ergebnis umsetzen."

William Creighton und Liam Regan

Für William Creighton war die Rallye Finnland eine Premiere. Der amtierende Junioren-Weltmeister aus Irland nutzte die Gelegenheit, um erste Erfahrungen auf den finnischen Naturstraßen zu sammeln. In Lettland hatte Creighton bereits gezeigt, dass ihm loser Untergrund liegt, und fuhr dort mit dem Ford Fiesta Rally2 auf Platz fünf der WRC2-Wertung.

"Ich bin sehr gespannt auf meinen ersten Start in Finnland. Eine solche Rallye stellt zweifellos eine große Herausforderung dar", sagte Creighton. "Wir möchten diese Chance nutzen, indem wir einen möglichst guten Aufschrieb erstellen und auf unsere Erfahrungen von der zurückliegenden Rallye Lettland aufbauen."

Teamchef Richard Millener

Für M-Sport-Teamchef Richard Millener ist die Rallye Finnland ein ganz besonderer WM-Lauf. "Die Rallye Lettland liegt zwar nur kurz zurück, aber ich brenne darauf, dass es in Finnland direkt weitergeht", verriet der 40-jährige Brite. "Diese Veranstaltung verknüpft eine stolze Tradition mit einer sensationellen Atmosphäre durch die Fans im Service-Park und an den Strecken. Bei Highspeed-Rallyes gibt es immer dieses besondere Spannungsmoment."

Zusammenfassung der Ergebnisse

Adrien Fourmaux und Alexandre Coria belegten den dritten Platz, was ihnen wertvolle WM-Punkte einbrachte. Grégoire Munster und Louis Louka konnten trotz der Herausforderungen ein solides Ergebnis erzielen, und William Creighton und Liam Regan sammelten wichtige Erfahrungen für zukünftige Rallyes.

"Das gesamte Team hat ein fantastisches Rallye-Wochenende hingelegt", lobte M-Sport-Teamchef Richard Millener. "Adrien Fourmaux hat die gesamte Rallye über Topzeiten gefahren, obwohl die Strecken für ihn neu waren. Auch vor Martins Sesks ziehe ich nach diesem unglaublich starken Debüt den Hut. Grégoire Munster hat es mit seiner soliden Darbietung ebenfalls sehr gut gemacht."

Mit dem vierten Podesterfolg der Saison zeigt sich das Team M-Sport Ford zufrieden und blickt optimistisch auf die kommenden Herausforderungen. Die Kombination aus Erfahrung, taktischem Geschick und technischem Know-how hat sich einmal mehr als Erfolgsrezept erwiesen.

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