19.10.2024
Britisches Bekenntnis zur Stärkung der Ukraine: Mehr Waffen, Drohnen und Munition im Kampf gegen Russland
Im Zuge des anhaltenden Konfliktes in der Ukraine, der seit dem Angriff durch russische Streitkräfte im Februar 2022 anhält, hat der britische Premierminister Rishi Sunak angesichts der eskalierenden Lage mehr Unterstützung für die Ukraine gefordert. Sunak schrieb in einem Gastbeitrag für die Sunday Times, dass die Ukraine mehr Waffen mit hoher Reichweite, mehr Drohnen und Munition benötige. Dieser Appell spiegelt die wachsende Besorgnis westlicher Länder über die Fortdauer der Kampfhandlungen und die Notwendigkeit einer verstärkten Hilfe für die Ukraine wider. Die Regierung in Kiew hat erneut einen Mangel an Waffen beklagt und betont, wie wichtig eine fortlaufende und verstärkte Unterstützung durch westliche Verbündete ist. Die ukrainischen Streitkräfte sind weiterhin engagiert in den Abwehrkämpfen gegen die russischen Invasionskräfte, wobei die Unterstützung von außen eine entscheidende Rolle für die Widerstandsfähigkeit und Effektivität der ukrainischen Militäraktionen spielt. Sunak, der sich zu einem Besuch in Kiew aufhielt, hat ein Abkommen zur Sicherheitskooperation mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj unterzeichnet. Dieses Abkommen bekräftigt die britische Zusage, die Ukraine militärisch zu unterstützen, und sieht vor, dass Großbritannien militärische Hilfe in Höhe von umgerechnet knapp drei Milliarden Euro für das laufende und das nächste Jahr bereitstellt. Diese Unterstützung soll insbesondere bei einem zukünftigen Angriff Russlands gewährleistet sein. Die britische Seite verspricht damit ein starkes Engagement und zeigt die Bereitschaft, die Ukraine auch in Zukunft zu unterstützen. Das Abkommen stellt einen bedeutenden Schritt für die Sicherheitspartnerschaft zwischen beiden Ländern dar und beinhaltet neben der militärischen Hilfe auch Aspekte wie Geheimdienstinformationen, Cybersicherheit und medizinische Unterstützung. Bundeskanzler Olaf Scholz und Premierminister Sunak haben sich in einem Telefonat über die Lage in der Ukraine ausgetauscht und bekräftigt, dass die Ukraine in ihrem Kampf gegen den russischen Angriffskrieg weiterhin substanziell und nachhaltig unterstützt werden muss. Die beiden Politiker waren sich einig, dass es wichtig sei, dass Verbündete die ukrainische Verteidigung weiterhin unterstützen und ukrainische Streitkräfte mit den Waffen versorgen, die sie benötigen, um die russische Invasion abzuwehren. In diesem Kontext steht auch die Frage nach der Lieferung von Kampfjets an die Ukraine. Großbritannien hat sich offen gezeigt, die Ukraine bei der Modernisierung ihrer Luftwaffe zu unterstützen und die Lieferung von Waffen mit größerer Reichweite in Aussicht gestellt, ohne jedoch konkrete Details zu nennen. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen in der Ukraine weiterhin mit großer Sorge. Die Unterstützung für die Ukraine ist ein signifikantes Thema, das auch bei internationalen Sicherheitskonferenzen wie der Münchner Sicherheitskonferenz zur Sprache kommt. Die Bereitstellung von weiteren Waffenlieferungen und die Stärkung der ukrainischen Verteidigungsposition sind zentrale Punkte in der Debatte um die Reaktion auf den russischen Angriffskrieg. Insgesamt zeigt sich, dass die Ukraine weiterhin auf die Unterstützung ihrer westlichen Verbündeten angewiesen ist, um sich gegen die russischen Aggressionen zu behaupten. Die Zusage Großbritanniens, die militärische Unterstützung zu erhöhen, ist ein bedeutendes Signal der Solidarität und ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Ukraine.
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