Der FC Bayern München hat den U21-Nationaltorhüter Jonas Urbig vom 1. FC Köln verpflichtet. Wie die Zeit, unter Berufung auf die dpa, berichtet, hat der 21-Jährige einen Vertrag bis 2029 unterschrieben. In München soll er die Chance erhalten, sich als Nachfolger von Manuel Neuer zu empfehlen. Sportdirektor Christoph Freund bezeichnete Urbig, laut der dpa-Meldung der Zeit, als „einen der vielversprechendsten jungen Torhüter im deutschen Fußball“.
Die Ablösesumme soll sich Medienberichten zufolge auf rund sieben Millionen Euro belaufen. Wie der Kicker berichtet, wurde über den Wechsel des Torwarts aus Köln schon länger spekuliert.
Urbig begann die Saison als Nummer eins in Köln, verlor seinen Stammplatz jedoch im Laufe der Hinrunde an Marvin Schwäbe. Der 21-Jährige, der als Leihspieler in Regensburg und Fürth überzeugende Leistungen zeigte, gilt als eines der größten Torwart-Talente Deutschlands. Wie die Süddeutsche Zeitung im März 2023 berichtete, überzeugte Urbig auch in der U21-Nationalmannschaft wiederholt.
Mit der Verpflichtung von Urbig verbreitert der FC Bayern seine Optionen auf der Torhüterposition. Die Vertragsverlängerung von Kapitän Manuel Neuer um ein weiteres Jahr gilt als Formsache. Auch Vertreter Sven Ulreich soll über das Saisonende hinaus für eine weitere Spielzeit bleiben. Für die Nachfolge von Neuer eröffnen sich den Münchnern damit mehrere Optionen. Urbig soll von Neuer lernen. Eine weitere Variante ist Alexander Nübel, der aktuell für den VfB Stuttgart spielt, dessen Vertrag beim FC Bayern aber noch bis 2029 läuft.
Wie der Kicker im Juli 2023 berichtete, ist Urbig das zweite hoch gehandelte deutsche Talent, das der FC Bayern innerhalb kurzer Zeit verpflichtet hat. Zuvor hatte der Rekordmeister bereits den Wechsel von Tom Bischof von der TSG 1899 Hoffenheim bekanntgegeben.
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