7.12.2024
US-Militärhilfe für die Ukraine kurz vor Regierungswechsel

USA kündigen weiteres Militärhilfepaket für die Ukraine in Höhe von fast einer Milliarde Dollar an

Washington stellt der Ukraine zusätzliche Militärhilfe im Umfang von 988 Millionen US-Dollar (ca. 935 Millionen Euro) zur Verfügung. Das vom US-Verteidigungsministerium angekündigte Paket beinhaltet unter anderem Munition für die HIMARS-Raketenwerfer und Drohnen. Die Zeit berichtete am 7. Dezember 2024 darüber (https://www.zeit.de/news/2024-12/07/988-millionen-dollar-paket-neue-ukraine-hilfe-aus-den-usa).

Der Zeitpunkt der Ankündigung liegt kurz vor dem bevorstehenden Regierungswechsel in den USA, bei dem Donald Trump die Präsidentschaft von Joe Biden übernehmen wird. In der Ukraine gibt es laut Stern Befürchtungen, dass die Militärhilfe unter der neuen Administration reduziert werden könnte (https://www.stern.de/politik/ausland/russischer-angriffskrieg--988-millionen-dollar-paket--neue-ukraine-hilfe-aus-den-usa-35292160.html). Die Biden-Regierung versucht daher, die vom Kongress genehmigten Gelder noch vor Trumps Amtsantritt an Kiew auszuzahlen.

Unter Biden waren die USA der wichtigste Waffenlieferant der Ukraine. Verteidigungsminister Lloyd Austin unterstrich die Entschlossenheit der aktuellen Regierung, Putin im Ukraine-Krieg entgegenzutreten, betonte aber gleichzeitig, dass die zukünftige Regierung ihre eigene Entscheidung in dieser Sache treffen müsse (dpa, gemeldet von der Zeit).

Die Debatte über die zukünftige US-Unterstützung für die Ukraine ist, wie die Westdeutsche Zeitung berichtet, auch für die deutsche Politik von Bedeutung (https://www.wz.de/politik/). Das Auswärtige Amt betont die Wichtigkeit der deutschen Hilfe für die Ukraine, die neben militärischer Unterstützung auch humanitäre Hilfe und Wiederaufbaumaßnahmen umfasst (https://www.auswaertiges-amt.de/de/service/laender/ukraine-node/ukraine-solidaritaet/2513956). Auch die deutsche Botschaft in Stockholm setzt sich aktiv für die Ukraine ein und organisiert Solidaritätsaktionen (https://stockholm.diplo.de/se-de/2515980-2515980).

Das ZDF berichtet über die anhaltenden Kampfhandlungen und deren Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/ukraine-russland-konflikt-blog-100.html). Der Zeitungsverlag Waiblingen bietet eine Übersicht internationaler Reaktionen auf den Krieg (https://www.zvw.de/mehr-nachrichten/ukraine/). Die Wirtschaftswoche analysiert das neue Hilfspaket und dessen politische Implikationen (https://www.wiwo.de/politik/ausland/russischer-angriffskrieg-988-millionen-dollar-paket-neue-ukraine-hilfe-aus-den-usa/30122550.html).

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