Die Stadt Vechta hat kurz vor dem Ende des traditionsreichen Stoppelmarktes eine überwiegend positive Bilanz des diesjährigen Volksfestes gezogen. Lars Zengler, der Leiter des Polizeikommissariats Vechta, äußerte sich in einer Mitteilung der Stadt und betonte, dass man angesichts der Besucherzahlen von einer friedlichen Veranstaltung sprechen könne. Der sechstägige Stoppelmarkt, der mit einem Feuerwerk endet, zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an.
Bis zum letzten Markttag wurden laut den Behörden insgesamt 20 Körperverletzungen sowie eine Sachbeschädigung registriert. Die Bilanz wurde jedoch durch vier Fälle von Widerstand gegen die Polizei getrübt. In diesen Vorfällen wurden zwei Beamtinnen leicht und ein Beamter schwer verletzt. Trotz dieser Vorkommnisse wird die Veranstaltung insgesamt als sicher und gut organisiert wahrgenommen.
Ein neues Awareness-Konzept, das während des Festes implementiert wurde, hat sich als erfolgreich erwiesen. Dieses Konzept ermöglicht es den Besuchern, sich an verschiedene Ansprechpartner zu wenden, wenn sie sich unwohl, bedroht oder bedrängt fühlen. Zu diesen Ansprechpartnern zählen Polizisten, Feuerwehrleute, Sanitäter und Sicherheitspersonal, die während des Festes präsent sind, um die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten.
Der Stoppelmarkt gehört zu den ältesten und besucherstärksten Volksfesten in Niedersachsen. Jährlich zieht er nach Angaben der Stadt rund 800.000 Gäste auf das Festgelände. Auf einer Fläche von 160.000 Quadratmetern präsentieren über 500 Schausteller ihre Attraktionen und Waren. Diese Vielfalt an Angeboten macht den Stoppelmarkt zu einem beliebten Ziel für Familien und Besucher aus der Region und darüber hinaus.
Die Stadt Vechta zeigt sich mit der Durchführung des Festes insgesamt zufrieden. Die positiven Rückmeldungen der Besucher und die hohe Anzahl an Teilnehmern unterstreichen die Bedeutung des Stoppelmarktes für die lokale Gemeinschaft und die Wirtschaft. Die Stadtverwaltung plant, auch in den kommenden Jahren an der Tradition des Stoppelmarktes festzuhalten und diesen weiterhin als wichtigen Bestandteil des kulturellen Lebens in Vechta zu fördern.
Die Stadt hat sich auch bemüht, die Veranstaltung umweltfreundlicher zu gestalten, indem sie verschiedene Maßnahmen zur Abfallvermeidung und -trennung eingeführt hat. Die Organisatoren haben darauf geachtet, dass die Umweltbelastungen während des Festes minimiert werden, was von den Besuchern positiv aufgenommen wurde.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Stoppelmarkt 2024 ein erfolgreiches und friedliches Fest war, das sowohl die lokale Bevölkerung als auch Besucher aus anderen Regionen anzieht. Die Stadt Vechta plant, die positiven Aspekte der Veranstaltung zu bewahren und gleichzeitig an der Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen und der Umweltfreundlichkeit zu arbeiten, um auch zukünftige Ausgaben des Stoppelmarktes zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Die positive Bilanz des Stoppelmarktes zeigt, dass Traditionen lebendig gehalten werden können, während gleichzeitig moderne Sicherheits- und Umweltstandards eingehalten werden. Dies könnte als Modell für andere Volksfeste in Niedersachsen und darüber hinaus dienen.
Quelle: dpa Niedersachsen
