Die Vendée Globe hält auch in ihrer fünften Woche die Spannung hoch: Während Boris Herrmann mit Pfannkuchenbacken und virtuellem Austausch für Auflockerung sorgt, kämpft Sébastien Simon mit einem schweren Schaden an seinem Boot. Die Regatta beweist erneut ihre dramatische Natur.
Wie die F.A.Z. berichtet, feierte Boris Herrmann den zweiten Advent mit selbstgebackenen Pfannkuchen und lieferte sich anschließend via Instagram einen Pancake-Wettkampf mit der britischen Seglerin Samantha Davies. Der Hamburger segelt aktuell in den Top 10 und berichtet von starken Winden und dichtem Nebel. Seine Fortschritte und die seiner Konkurrentinnen Justine Mettraux, Samantha Davies und Clarisse Crémer, die er seine „Charlie’s Angels“ nennt, verfolgt er über den Tracker und hält über WhatsApp Kontakt. (F.A.Z.: Vendée Globe: Boris Herrmann bei Segel-Rennen mit Pancake-Wettkampf)
Weniger erfreulich verläuft die Regatta für den Zweitplatzierten Sébastien Simon. In der Nacht erlitt sein Boot bei starkem Seegang und Wind einen Schaden am Steuerbord-Foil, wie ebenfalls die F.A.Z. berichtet. In einer Videobotschaft schilderte ein sichtlich mitgenommener Simon den Vorfall. Der Bruch des Tragflügels beeinträchtigt die Geschwindigkeit seines Bootes erheblich. Trotzdem gibt sich Simon kämpferisch und will das Rennen fortsetzen. Zunächst konnte er seine Position hinter dem Führenden Charlie Dalin halten.
Die Vendée Globe, bekannt als härteste Einhandregatta der Welt, führt die Segler einmal rund um den Globus. Die Route entlang des Südpolarmeeres stellt extreme Anforderungen an die Teilnehmer, sowohl physisch als auch mental. Die aktuellen Ereignisse verdeutlichen erneut die schnell wechselnden Bedingungen auf See und die Bedeutung von technischer Ausrüstung und mentaler Stärke der Segler.
Quellen:
- F.A.Z.: Vendée Globe: Boris Herrmann bei Segel-Rennen mit Pancake-Wettkampf
- F.A.Z.: Späte Bundesliga-Tore in Wolfsburg: Den Mainzern fehlt der frische Wind
- treng.de