In den letzten Tagen kam es in Mecklenburg-Vorpommern zu einer Reihe von Verkehrsunfällen, bei denen mehrere Personen verletzt wurden. Diese Vorfälle ereigneten sich sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten und führten zu teils schweren Verletzungen der Beteiligten. Die Polizei hat in mehreren Fällen Ermittlungen eingeleitet, um die genauen Umstände der Unfälle zu klären.
Am Dienstagmittag kam es in Bergen auf Rügen zu einem schweren Unfall, als ein Auto mit einem E-Scooter kollidierte. Der 42-jährige E-Scooter-Fahrer aus Brandenburg erlitt nach ersten Erkenntnissen lebensbedrohliche Verletzungen und wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Die genauen Umstände des Unfalls sind derzeit noch unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Wenig später, südlich von Stralsund, verunglückte ein 15-Jähriger mit seinem Moped. Er kam von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Sowohl der Fahrer als auch seine 15-jährige Mitfahrerin wurden schwer verletzt und mussten mit Hubschraubern in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Auch hier untersucht die Polizei die genauen Ursachen des Unfalls.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Dienstagabend in Stralsund, als ein 73-Jähriger beim Abbiegen eine rote Ampel missachtete und mit dem Auto eines 71-Jährigen kollidierte. Bei diesem Unfall wurden die 67-jährige Beifahrerin des Unfallverursachers sowie der 71-jährige Fahrer und seine 68-jährige Beifahrerin leicht verletzt. Alle drei wurden in ein Krankenhaus gebracht, während sich der Sachschaden auf etwa 18.000 Euro beläuft.
In der Nacht zu Mittwoch kam es auf der A24 zwischen Wittenburg und Hagenow zu einem weiteren schweren Unfall. Ein Lkw und ein Transporter stießen aus bislang unbekannter Ursache zusammen. Der Lkw prallte in die Mittelleitplanke und kam auf der Gegenfahrbahn zum Stehen, während der Transporter brennend abseits der Autobahn zum Stillstand kam. Der Fahrer des Transporters wurde verletzt. Die Autobahn musste für die Löscharbeiten und Bergungsarbeiten zeitweise gesperrt werden.
In mehreren Fällen wurde auch Trunkenheit am Steuer festgestellt. So wurde eine 46-jährige Frau in Bützow angehalten, die mit einem Alkoholwert von 1,39 Promille unterwegs war. Während der Fahrt befand sich ihre sechsjährige Tochter sowie zwei Hunde im Fahrzeug. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt, und die Weiterfahrt wurde ihr untersagt.
Eine weitere betrunken fahrende Person, eine 53-Jährige, wurde in Neubrandenburg gestoppt. Ihr Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,31 Promille. Zuvor hatte sie auf dem Gelände einer Tankstelle einen Unfall verursacht und war geflüchtet. Die Polizei konnte sie aufgrund des Kennzeichens des Fahrzeugs identifizieren. Auch sie sieht sich nun einem Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort gegenüber.
Die Vielzahl der Verkehrsunfälle in Mecklenburg-Vorpommern zeigt die Notwendigkeit von mehr Vorsicht und Verantwortungsbewusstsein im Straßenverkehr. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die Verkehrsregeln zu beachten und sich nicht unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen ans Steuer zu setzen. Die Ermittlungen zu den einzelnen Vorfällen dauern an, und die Polizei wird weiterhin alles daran setzen, die Ursachen für diese Unfälle zu klären.
Die Berichterstattung über diese Vorfälle basiert auf Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und anderen regionalen Nachrichtenquellen.
