Ein 79-jähriger Segler wird seit Samstagmittag auf dem Ratzeburger See vermisst. Die Suche nach dem Mann, der alleine mit seinem Segelboot unterwegs war, gestaltet sich schwierig. Laut einem Polizeisprecher aus Lübeck wurde das leere Boot entdeckt, jedoch blieb der Segler unauffindbar.
Die Einsatzkräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Feuerwehr und Polizei starteten sofort nach dem Notruf eine umfangreiche Suchaktion. Diese dauerte bis zum Einbruch der Dunkelheit am Samstag. Trotz intensiver Bemühungen und dem Einsatz von Tauchern sowie Hubschraubern konnte der Vermisste nicht gefunden werden. Am Sonntag musste die Suche aufgrund widriger Wetterbedingungen, insbesondere starkem Wind, vorübergehend eingestellt werden.
Die Suche konzentrierte sich auf den Bereich rund um Groß Sarau, wo das leere Boot entdeckt wurde. Die Rettungskräfte durchkämmten das Gebiet sowohl vom Wasser als auch aus der Luft. Die DLRG war mit einem Wasserrettungszug vor Ort, während die Feuerwehr und Polizei zusätzliche Unterstützung leisteten. Trotz der umfangreichen Maßnahmen blieb der Segler verschwunden.
Die Wetterbedingungen am Sonntag waren für die Suchaktion ungünstig. Starke Winde und unruhige Wasseroberflächen erschwerten die Sicht und die Möglichkeit, im Wasser nach dem Vermissten zu suchen. Die Einsatzkräfte mussten die Suche aus Sicherheitsgründen einstellen, da die Bedingungen für die Taucher und die anderen Rettungskräfte zu gefährlich wurden.
Die Nachricht über den vermissten Segler hat in der Region Besorgnis ausgelöst. Anwohner und Wassersportler haben ihre Unterstützung angeboten und sich bereit erklärt, bei der Suche zu helfen, sobald die Bedingungen es zulassen. Die Polizei hat jedoch darauf hingewiesen, dass die offizielle Suche Priorität hat und private Suchaktionen nur in Absprache mit den Behörden erfolgen sollten.
Die Polizei und die DLRG haben angekündigt, die Suche fortzusetzen, sobald es die Wetterbedingungen erlauben. Ein genauer Zeitpunkt für die Wiederaufnahme der Suchaktion steht jedoch noch nicht fest. Die Angehörigen des vermissten Seglers wurden über den Stand der Dinge informiert und erhalten Unterstützung.
Die Situation bleibt angespannt, und die Hoffnung auf eine positive Wendung ist bei den Rettungskräften und den Angehörigen des Vermissten präsent. Die Gemeinschaft zeigt sich solidarisch und wartet auf weitere Informationen, während die offiziellen Stellen alles daran setzen, den vermissten Segler zu finden.
Die Suche nach dem vermissten Segler auf dem Ratzeburger See verdeutlicht die Herausforderungen, die bei der Rettung von Personen in Notlagen auftreten können, insbesondere unter schwierigen Wetterbedingungen. Die Einsatzkräfte stehen vor der Aufgabe, Sicherheit und Effizienz in Einklang zu bringen, während sie gleichzeitig die Hoffnung auf ein gutes Ende aufrechterhalten.
Quellen: dpa, NDR, Zeit Online
