Der ehemalige Zweitligist VfB Lübeck hat eine existenzbedrohende Finanzkrise überwunden. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am 1. Dezember 2024 meldete, gelang es dem Verein, die benötigte Summe von einer Million Euro aufzubringen und so die drohende Insolvenz abzuwenden. Der Verein hatte die Öffentlichkeit am 26. November 2024 über seine dramatische Finanzsituation informiert (Reviersport). Es bestand enormer Zeitdruck, die Finanzlücke innerhalb von nur 48 Stunden zu schließen.
Die benötigten Mittel kamen durch eine Kombination verschiedener Maßnahmen zusammen: Spendenaktionen, Sponsorengelder und Verzichtsleistungen. Der NDR (NDR) berichtete von der Beteiligung von Fans, Unternehmen und sogar den Spielern selbst an der Rettungsaktion. Spieler verkauften Fanartikel, um zusätzliche Einnahmen zu erzielen, und der Hamburger SV unterstützte den Spendenaufruf des VfB Lübeck. HL-Sports (HL-Sports) berichtete, dass Trainer Guerino Capretti öffentlich zu Spenden aufgerufen und Treffen mit Unternehmern organisiert hatte, um Unterstützung für den Verein zu gewinnen.
Die Zeit (ZEIT online) erinnerte daran, dass der Verein bereits in den Jahren 2008 und 2013 Insolvenz anmelden musste. Die aktuelle Krise wurde durch eine externe Prüfung aufgedeckt, die eine deutlich größere Finanzierungslücke als ursprünglich angenommen offenbarte. Das Hamburger Abendblatt (Abendblatt) beschrieb die möglichen Folgen einer Insolvenz, die neben dem finanziellen Schaden auch sportliche Konsequenzen wie Punktabzug und Zwangsabstieg nach sich gezogen hätte.
Auch der Merkur (Merkur) und die Frankfurter Rundschau (FR) berichteten über die finanzielle Notlage und die drohende Insolvenz des Traditionsvereins. Sport1 (Sport1) hob die Bemühungen der Spieler hervor, Spenden zu sammeln.
Der VfB Lübeck spielt aktuell in der Regionalliga Nord und belegt den zehnten Tabellenplatz. Dank der erfolgreichen Rettungsaktion kann der Verein den Spielbetrieb fortsetzen und sich wieder auf den sportlichen Wettkampf konzentrieren.