25.10.2024
Vom Spielfeld zur Seitenlinie: Cimen und Finks Weg zum Profitrainerdasein
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Daniyel Cimen und Michael Fink: Der Weg zum Profifußball

Vom Spielfeld an die Seitenlinie: Daniyel Cimen und Michael Fink, einst Teamkollegen bei Eintracht Frankfurt, verfolgen nun gemeinsam ihren Traum vom Profifußball – als Trainer. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) berichtet, verbindet die beiden eine enge Freundschaft, die während ihrer gemeinsamen Zeit bei der Eintracht entstand. „Wir waren vom ersten Tag an auf einer Wellenlänge“, zitiert die F.A.Z. Michael Fink, der 2006 von Arminia Bielefeld zur Eintracht wechselte. Obwohl sie nur kurzzeitig zusammenspielten – ein gemeinsamer Bundesligaeinsatz beim 3:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen im September 2006 – entwickelte sich eine tiefe Verbundenheit. Sie waren sogar gegenseitig Trauzeugen bei ihren Hochzeiten.

Jahrelang prägten Cimen und Fink den Erfolg des FC Gießen. Im Sommer 2024 gelang ihnen der Aufstieg in die Regionalliga, mit Cimen als Cheftrainer und Fink als spielender Co-Trainer, der laut F.A.Z. im Meisterjahr auch die meisten Tore für Gießen erzielte. Anfang September trennten sich jedoch ihre Wege, zumindest auf dem Spielfeld. Cimen wechselte zur SG Barockstadt Fulda-Lehnerz, während Fink die Cheftrainerposition beim FC Gießen übernahm. Der Gießener Anzeiger berichtete ausführlich über die Hintergründe des Wechsels und die neue Rollenverteilung.

FCG-Geschäftsführer Michèl Magel lobt beide Trainer in der F.A.Z. als „zwei tolle Menschen, auf und neben dem Platz“. Er sieht in beiden den „absoluten Ehrgeiz und die Professionalität aufgrund ihrer Vergangenheit in der Bundesliga“. Cimen kam unter Trainer Friedhelm Funkel auf 16 Bundesligaeinsätze für die Eintracht und spielte später unter anderem für Eintracht Braunschweig, Kickers Offenbach und Erzgebirge Aue. Fink absolvierte insgesamt 137 Bundesligaspiele für Frankfurt, Bielefeld und Borussia Mönchengladbach.

Beide streben nach Höherem. Cimen plant, die Pro Lizenz zu erwerben und möchte langfristig als Cheftrainer in einer der ersten drei Ligen arbeiten, wie die F.A.Z. berichtet. Fink, der als Spieler unter anderem in der Champions League für Beşiktaş Istanbul auflief, kann sich eine gemeinsame Zukunft an der Seite Cimens vorstellen, wie er der F.A.Z. verriet: „Daniyel als Chef, ich als Ko. Das würde optimal passen.“

Die Eintracht spielt weiterhin eine wichtige Rolle im Leben beider Trainer. Cimen, der bereits als Neunjähriger zur Eintracht kam, beschreibt seine Verbindung zum Verein in der F.A.Z. als „besondere Beziehung“. Auch für Fink, der im Rhein-Main-Gebiet heimisch geworden ist, hat die Eintracht „große Bedeutung“. Beide sind neben ihren Trainerposten in der Regionalliga auch für die Eintracht-Fußballschule tätig und spielen in der Traditionsmannschaft.

Aktuell konzentrieren sich Cimen und Fink jedoch auf die Herausforderungen der Regionalliga. Für Fink, der laut torgranate.de mit 42 Jahren noch in der Startelf stand, bevor ihn ein Kreuzbandriss außer Gefecht setzte, geht es beim FC Gießen um den Klassenerhalt. Cimen möchte die SG Barockstadt in der Spitzengruppe etablieren. Der Erfolg in der Regionalliga könnte für beide ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Profifußball sein.

Quellen:

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