Der Berger Rücken, ein Höhenzug nordöstlich von Frankfurt, ist vor allem im Herbst ein beliebtes Ziel für Wanderer. Die üppigen Streuobstwiesen mit ihren reifen Früchten bieten ein malerisches Landschaftsbild. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, locken die alten Apfelsorten wie Schafsnase, Lord Suffield oder Goldparmäne mit ihrer Farbenpracht.
Startpunkt der Wanderung ist die Stadt Bad Vilbel, die für ihren Kurpark und die renaturierte Nidda bekannt ist. Von hier aus führt der Weg durch den Wald und über die Hänge des Berger Rückens. Entlang des Weges laden zahlreiche Aussichtspunkte zum Verweilen ein und bieten einen herrlichen Blick auf die Skyline Frankfurts, den Taunus und das umliegende Rhein-Main-Gebiet.
Besonders sehenswert ist das Naturschutzgebiet „Berger Hang“ mit seinen Magerrasen und Orchideenwiesen. Hier kann man seltene Pflanzenarten entdecken und die Ruhe der Natur genießen. Wer sich für die Geschichte der Region interessiert, sollte der Berger Warte einen Besuch abstatten. Der mittelalterliche Wartturm diente einst als Beobachtungsposten und zeugt von der strategischen Bedeutung des Höhenzugs.
Einkehrmöglichkeiten gibt es auf dem Berger Rücken einige. Besonders empfehlenswert ist die „Alte Mühle“, die mit hausgemachten Waffeln und regionalen Spezialitäten aufwartet. Wer die Wanderung abkürzen möchte, kann auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Sowohl Bad Vilbel als auch der Berger Rücken sind gut an das Netz des Rhein-Main-Verkehrsverbundes angebunden.
Egal ob erfahrene Wanderer oder Familien mit Kindern – der Berger Rücken bietet für jeden Geschmack die passende Route. Die abwechslungsreiche Landschaft, die frische Luft und die vielen Einkehrmöglichkeiten machen die Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis.
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