Der Zusammenbruch einer 40-jährigen Chefredakteurin, die zehn Jahre lang ihr Privatleben für den Job vernachlässigte und schließlich in einer Klinik landete, zeigt die Relevanz des Themas Burnout. Wie die F.A.Z. berichtet, kam der Zusammenbruch für die Frau plötzlich, als sie gerade mit ihrem Verleger telefonierte.

Doch wie lässt sich ein Burnout erkennen, bevor es zum Kollaps kommt? Die Techniker Krankenkasse (TK) beschreibt auf ihrer Internetseite die drei Phasen eines Burnouts. In der Anfangsphase sind Betroffene besonders engagiert und nehmen eigene Bedürfnisse nicht mehr wahr. Ständige Müdigkeit und fehlende Erholung in der Freizeit sind häufige Begleiterscheinungen.

Die zweite Phase ist durch weitere Symptome gekennzeichnet, die laut Merkur.de unbedingt ernst genommen werden sollten:

In der Endphase, so die TK, leiden Betroffene unter Resignation, Entmutigung, Konzentrationsstörungen, Antriebslosigkeit und Minderwertigkeitsgefühlen.

Die genannten Symptome dienen jedoch nur als erste Anhaltspunkte. Eine Diagnose sollte stets von einem Arzt oder Psychologen gestellt werden.

Bestimmte Berufsgruppen, wie Ärzte, Pflegekräfte, Lehrer oder Sozialarbeiter, sind besonders gefährdet, ein Burnout zu entwickeln. Laut DAK steigt das Risiko mit zunehmendem Alter. Generell nehmen psychische Belastungen im Job zu, wie der BKK-Dachverband berichtet. Die Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen haben sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt.

Um einem Burnout vorzubeugen, sind regelmäßige Entspannung und eine gesunde Work-Life-Balance essentiell.

Quelle:

https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/die-karrierefrage/wie-merke-ich-dass-ich-in-einen-burnout-schlittere-19967145.html

https://www.merkur.de/leben/karriere/burnout-symptome-anzeichen-zusammenbruch-belastungsgrenze-job-arbeit-stress-selbsttest-zr-90104143.html

https://www.tk.de/

https://www.dak.de/