In diesem Jahr planen viele Deutsche, weniger Geld für ihr Weihnachtsessen auszugeben als im Vorjahr. Eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov, über die die Deutsche Presse-Agentur (dpa) und die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/06/lebensmitteleinkauf-fuers-fest-jeder-zweite-will-sparen) berichtet haben, zeigt, dass jeder zweite Befragte sparen möchte. Für die repräsentative Studie wurden etwa 2.100 Personen ab 18 Jahren befragt, von denen knapp 1.600 Weihnachten feiern.
Die Sparmaßnahmen sind vielfältig. Laut dpa wollen drei von zehn Befragten verstärkt auf günstigere Angebote achten, im Discounter statt im Supermarkt oder Fachgeschäft einkaufen und vermehrt zu Eigenmarken greifen. Weitere Sparmöglichkeiten sehen die Befragten darin, auf die Vorspeise zu verzichten (16 Prozent), günstigere Lebensmittel wie Hühnchen statt Gans zu verwenden (14 Prozent) oder auf Bio-Produkte zu verzichten (11 Prozent). Mehrfachnennungen waren möglich. 52 Prozent der Befragten gaben an, keine der genannten Sparmaßnahmen zu planen.
Wie t-online (https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/id_100546248/lebensmitteleinkauf-fuers-fest-jeder-zweite-will-sparen.html) unter Berufung auf YouGov-Experte Martin Schlottmann berichtet, spielen Sonderangebote auch an Weihnachten eine wichtige Rolle, um preisbewusste Verbraucher anzusprechen. YouGov-Daten zeigen, dass die Haushalte in Deutschland im Dezember 2023 durchschnittlich 15 Prozent mehr ausgaben als in den übrigen Monaten des Jahres.
Trotz der Sparbemühungen bleiben die klassischen Weihnachtsgerichte beliebt. Die dpa berichtet, dass jeder Dritte Kartoffelsalat mit Würstchen plant. Gänse- und Entenbraten stehen ebenfalls hoch im Kurs (23 bzw. 21 Prozent), gefolgt von Raclette (19 Prozent) und Wildbraten (13 Prozent). Fondue planen 11 Prozent der Befragten. Fast jeder Siebte gab an, keines der genannten traditionellen Weihnachtsgerichte zuzubereiten.