Mit etwa 1,83 Millionen Besuchern konnte die Stuttgarter Wilhelma im Jahr 2024 einen neuen Besucherrekord aufstellen und die Zahlen des Vorjahres (1,8 Millionen) leicht übertreffen. Wie die dpa berichtet, begeisterten unter anderem zwei Koala-Jungtiere und die Geburt des Schabrackentapirs Melati die Besucher. Auch die erfolgreiche Nachzucht bei zwei Paaren der schwer zu züchtenden Riesentukanart war ein besonderes Ereignis. Die Zeit berichtete ebenfalls über den Besucherrekord und die große Anziehungskraft der Tierbabys.
Im Laufe des Jahres 2024 zogen auch neue Tierarten in die Wilhelma ein, darunter der seltene Rotschnabelhokko und die Zwergglanzente. Auch die Reptilien bekamen Zuwachs: Seit September 2024 bewohnen Biberschwanzagamen und Buntwarane ein neues, rund 150.000 Euro teures Terrarium, welches zur Hälfte durch Spenden von Freunden und Förderern der Wilhelma finanziert wurde.
Die Wilhelma investierte 2024 mehr als eine Million Euro in über 40 Artenschutzprojekte weltweit. Die Gelder stammen zum größten Teil aus dem freiwilligen Artenschutz-Euro, den Besucher zusätzlich zum Eintrittspreis zahlen können, sowie aus Spenden des Fördervereins.
Zoodirektor Thomas Kölpin freut sich auf die Einweihung der neuen Anlage für die stark gefährdeten Amur-Tiger im Sommer 2025. Auf über 5.000 Quadratmetern soll die Anlage neue Standards in der Haltung und Zucht dieser Großkatzen setzen.